Die Galerie Bel Étage zeigt aktuell mit der Ausstellung „Mal Sehen“ einen Überblick an Werken von Beate Freier-Bongaertz aus verschiedenen Schaffensperioden.
So unterschiedlich einzelne zeichnerische Objekte auch sein mögen, allen liegt das Thema „Material als Impuls“ zugrunde. Diese Arbeitsweise ist charakteristisch für die Künstlerin.
Am Anfang steht immer ein spielerisches Verfahren mit dem vorgefundenen Material. Auf der Suche nach Geschichten, die sich in ihm verbergen, wird der Alltagsgegenstand zum Impulsgeber für ihre Werke. Sie ergänzt ihn zeichnerisch, deutet um und setzt Bekanntes in einen neuen Kontext, mit Augenzwinkern.
Der experimentell-reflexive Umgang mit Material oder Utensilien bringt sie auf neue Fährten, trägt die Ideen über den Gegenstand hinaus, auf eine weiterführende Suche nach gedanklichen Zusammenhängen. Eine zeichnerische Eingebung ergibt die nächste, so entstehen ganze Serien von bis zu 200 Arbeiten.
Die Ausstellung ist noch bis zum 16.12.2023 in der Galerie Bel Étage in der Münsterstraße 3 in Gütersloh zu sehen.
Hier ein kleiner Einblick in die Bel Étage.
„Auf Schusters Rappen“
„Maps“: Beate Freier-Bongaertz spielt in ihren Arbeiten mit der Struktur von Landkarten und legt in den Karten versteckte menschliche Figuren frei.
„Häuserblock“ – Struktur einer City.
„Flaschenpost“ – Botschaften aus dem Publikum.
„Reise zum Mittelpunkt der Erde“ Hommage an Jules Verne.
(Fotos: Michael Wöstheinrich)
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