Keine Landschaft! Ein malerischer Eingriff.

Großgemälde für vier Orte in Ostwestfalen.

Wolfgang Meluhn zeigt uns einen neuen malerischen Umgang mit Landschaft. Er fertigt Großgemälde als Intervention an vier Orten in der ländlichen Region Ostwestfalens. Das Ziel, Malerei im Kontext neuer, für Gemälde ungewöhnlicher Umgebungen erfahrbar zu machen. Seine Malerei bildet nicht die Landschaft ab, sie wird Teil derselben.

KW64 in Beelen
Mit großem malerischem Duktus schafft er Gemälde, die stark auf unterschiedliche Nah- und Fernwirkung setzen. Meluhn reizt das Spiel mit dem Raum. Seine Malerei in dieser Inszenierung ist zugleich eins mit der Natur und ein veränderndes, eingreifendes Element, gleichzeitig Kulisse und Gesamtkunstwerk.

Bönkerscher Steinbruch Borgholzhausen
Das Bild, in die Landschaft gestellt, ist ein erkennbarer Blickfang, der den Besucher anzieht. Von Nahem betrachtet löst es sich in reine Malerei auf. Die Bildmotive beziehen sich auf die menschliche Nutzung der Gegend und akustische Eindrücke.

Oerlinghausen Flugplatz / Heidequell
Oder Manipulation der Natur vor Ort durch Malerei. Das heißt, es wird nicht die Landschaft abgebildet oder gar malerisch fortgeführt, sondern ein eigenständiges Gemälde mit Motiven subjektiver Wahrnehmung des Künstlers vervollständigt das Erleben des Ortes.

Diese Inszenierung der Malerei bildet einen Gegenpol zu aktuellen Sehgewohnheiten von Gemälden, der Miniaturisierung durch Online-Museumsbesuche, die das Original nur bedingt darstellen können und die sinnliche Erfahrung mit und von Kunst nicht vermitteln.

Zu dem gesamten Malereiprojekt ist ein Katalog erschien. Der Fotograf Michael Wöstheinrich hat darin den Entstehungsprozess der Bilder über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren festgehalten. Der Dialog zwischen Kamera und Malerei wird durch schriftlichen Gedankenaustausch des Malers und des Fotografen ergänzt. Erhältlich ist der Katalog für 25,- Euro über ISBN 978-3-910326-41-5


Malerei für das KW64 in Beelen, einem Ort, der für seine Oldtimer-Treffen berühmt ist.


Der Fotograf Michael Wöstheinrich hat den Maler Wolfgang Meluhn eineinhalb Jahr mit der Kamera begleitet.


Ausschnitt aus einem der jeweils 5 x 4 m großen vier Gemälde. Zu der Malerei gehören als Inszenierung die Oldtimer dazu (sieh Foto oben).


Die Malerei im Steinbruch in Borgholzhausen bezieht die Geräusche der Umgebung ein.


Je näher der Betrachter den Werken kommt, desto unkonkreter wird die Malerei.


Manipulation der Landschaft durch Malerei, Heidequell in Oerlinghausen. Die Luftaufnahme und der Drohnenflug stammt von Henzel-Media.de. Hier gehts zum Video.


Auf dem Flugplatz in Oerlinghausen.

VHS Gütersloh
Das jüngste Werk ist für Gütersloh entstanden. Das Gemälde „Draußen vor der Tür“ an der VHS Gütersloh ist 5 x 3 m groß. Ausgestellt ist es bis zum 2.7.2023.

Schnee verzaubert den Skulpturengarten in DaunTown

Avantgarten – ein neues Projekt von Jörg Spätig.

In DaunTown entsteht auf 1 ha Fläche ein öffentlicher Skulpturengarten. Kunstinteressierte und zufällige Wanderer können hier jederzeit auf Entdeckung gehen.

Die Idee: Jörg Spätig läd ein- bis zweimal im Jahr internationale und nationale Bildhauer ein, mit ihm Skulpturen für den Garten zu erarbeiten. Die Skulpturen bleiben stehen, bis sie verkauft sind oder für eine andere Ausstellung gebraucht werden. Die Kunstrichtungen werden das gesamte Spektrum der aktuellen Kunst umfassen.

Auch das Land NRW überzeugte Spätig mit seinem Konzept, somit gehört das Projetk zu einem der 6000 geförderten Künstlerprojekte des Landes.

Die Vorbereitungen und Organisation für die erste Einladung eines Bildhauers laufen bereits. So wurde der Garten nach historischen Fotos wieder in seiner Ursprünglichkeit hergestellt. Der erste Gast-Bildhauer soll im Juli hier arbeiten.

Zu den Skulpturen von Jörg Spätig werden sich im Sommer noch weitere Arbeiten anderer Bildhauer gesellen.

Stadtansichten

In Dissen ist Kunst im öffentlichen Raum seit Jahren ein Thema. Iniziert vom Kunstverein KuK/SOL (Kunst und Kultur im südlichen Osnabrücker Land e.V.)  sind bereits einige Skulpturen in der Stadt plaziert.

Vor einigen Tagen wurde ein weiteres Kunstwerk der Öffentlichkeit präsentiert. In Sichtweite des zentralen Rathausplatzes gesellt sich nun zu den Skulpturen dort eine Original-Malerei von Wolfgang Meluhn.

„Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie müssen wir ein Zeichen für die Kunst setzen“ so der Vorsitzende Klaus Dieter Weitzel über die Idee des Vereins, einen Maler mit einem Gemälde für die Stadt zu beauftragen.

Der Kunstverein Dissen und die Sponsoren besichtigen den Zwischenstand des Gemäldes im Atelier von Wolfgan Meluhn.

Die Feuerwehr hilft dem Kunstverein,  das Gemälde zu hängen.

Die Hausbesitzerin betrachtet begeistert das Bild. Sie stellt dem Kunstverein die Wand zur Verfügung. Vera Sprengkamp vom KuK/SOL macht Pressefotos.

Wolfgang Meluhn vor seinen „Dissener Stadtansichten“, Acryl auf PVC 670 x 470 cm

„Sehen müsste man können, doch wir haben nur lesen gelernt.“

Annette Görtz Winter Kollektion 2019-2020

Die Modedesignerin Annette Görtz begegnete der Malerei von Wolfgang Meluhn in einer Ausstellung, von da an nahm alles seinen Lauf. Es kam 2018 zu einer intensiven Zusammenarbeit zwischen dem Maler und der Modedesignerin. Im Wechselspiel entstanden Malereien direkt für die Schnitte oder wurden Schnitte für die Malerei kreiert. Das Ergebnis die Sommerkollektion 2019.

Die gemeinsame Arbeit begeistert beide sehr und so entsteht die Idee, ein Zitat von Wolfgang Meluhn in die Winterkollektion einfließen zu lassen.

„Sehen müsste man können, doch wir haben nur lesen gelernt.“ Mal spielerisch groß als Denkanstoß auf einem Schal, Gürtel oder Kleid, mal klein wie ein Geheimnis als Text am Ärmel einer Jacke oder eines Mantels.

Nun ist die Kollektion in den Stores. Von Berlin über Düsseldorf, München bis hin zu weltweit ausgesuchten Orten kann die Mode gekauft werden. Die genauen Adressen aller Verkaufsstellen gibt es hier: annettegoertz.net

Die gesamte Kollektion ist hier zu sehen Winter 2019-2020 LOOKBOOK

jacket XANDY, Foto Annette Görtz

Der Anfang war diese Ausstellung, zu der ein Katalog mit Malerei und Zitaten von Wolfgang Meluhn erschienen ist.

Annette Görtz x Wolfgang Meluhn

 „Alles beginnt mit einem T-Shirt. Nicht tragbar, voller Farbe, erstarrt und skulptural. 

Es begeistert im ersten Moment. 
 
Annette Görtz und Wolfgang Meluhn möchten zusammen etwas Neues aus dem Projekt des Künstlers schaffen. 
 
Das starre Objekt wird zur Inspiration und Grundlage für eine Kollaboration in der SS 19 Kollektion von Annette Görtz.
 
Die Haptik übersetzt die Designerin gegen den Charakter der Skulptur. Weiche Seide, kaum Nähte – eine weiche, weite Form ist die Basis.
 
Die Skulptur wird Mode.“
Soweit das Zitat aus dem Buch „A SUMMER STORY“ von Annette Görtz zur Sommer Kollektion 2019. (Das ganze Buch sehen und lesen)

Annette Görtz begegnet der Malerei von Wolfgang Meluhn in einer Ausstellung, von da an nimmt alles seinen Lauf. Es kommt zu einer intensiven Zusammenarbeit zwischen dem Maler und der Modedesignerin. Im Wechselspiel entstehen Malereien direkt für die Schnitte oder werden Schnitte für die Malerei kreiert.„Leinwand oder Stoff – es geht darum, sich selbst zu fühlen und zu verwirklichen. Mit Kunst, die einen umgibt oder die Kleidung, die einen umhüllt.“

Nun ist es soweit, die fertige Kollektion ist in den Stores angekommen. Von Berlin über Düsseldorf, München, bis hin zu weltweit ausgesuchten Orten, kann die Mode gekauft werden. Wer sich die aktuelle Kollektion Sommer 2019 von Annette Görtz im Internet ansehen möchte, klicke hier: annettegoertz.net

Das Original – die Inspiration
Bluse BINKA, Foto Copyright: Annette Görtz
Bluse BIN, Foto Copyright: Annette Görtz
Hose COOL, Foto Copyright: Annette Görtz
Hose MATE, Foto Copyright: Annette Görtz
Mantel und Kleid, Foto Copyright: Annette Görtz / Andree Martin
Die Zusammenarbeit mit Wolfgang Meluhn hinterlässt Spuren. Die Londoner Fotografin Andree Martin setzt die künstlerische Arbeit fotografisch fort. Die Location ist das Atelier „DaunTown“, in dem der Maler seine Arbeiten fertigt.

Der Annette Görtz Store in Berlin. Die genauen Adressen aller Verkaufsstellen gibt es hier: annettegoertz.net

Skulptur für Dissen

Anlässlich der Landesgartenschau in Bad Iburg hatten die Veranstalter im Vorfeld einen internationalen Wettbewerb für Bildhauer ausgeschrieben. Es konnten Ideen zu Skulpturen für sechs Orte im südlichen Osnabrücker Land eingereicht werden. Aus zahlreichen Vorschlägen wurden sechs Gewinner von einer Fachjury ausgewählt. Jörg Spätig ist einer von ihnen.

Sein Werk nimmt Bezug auf Dissen als Lebensmittel-Stadt, speziell die Herstellung von Gewürzen.

Die Skulptur wurde nun im Homann-Park in Dissen, einem kleinen Skulpturenpark gegenüber dem Kunstverein, aufgestellt.

Mehr Arbeiten von Jörg Spätig im Internet: spaetig.de

Flötenzauber und Farbenklang

In einer Performance setzte Matthias Poltrock die Musik des Bremer Flötentrios Viaggio in Malerei um.

Poltrock übertrug malerisch simultan zur Musik die Emotion des Gehörten in seine Bildsprache.
Die rund 100 Besucher im Kirchenraum der St.-Judas-Thaddäus-Kirche erlebten so ein Konzert für viele Sinne. Nahm die Musik sie mit auf eine Zeitreise vom Mittelalter bis zur Moderne, so bildete die Malerei eine direkte Zeitachse zur Musik. Laute und leise Passagen, Tempo, Anspannung und Ruhe wurden nun sichtbar.
Das Flötentrio Viaggio (Barbara Heindlmeier, Tanja Ofterdinger,  Anette John) und Matthias Poltrock
Farbspiel der Flötentöne
Die Performance wurde fotografisch von Dr. Silvana Kreyer festgehalten

Lichtung der Bildhauer

Die aktuelle Landesgartenschau in Bad Iburg hatte im Vorfeld einen internationalen Wettbewerb für Bildhauer ausgeschrieben.

Es konnten Ideen zu Skulpturen für sechs Orte im südlichen Osnabrücker Land eingereicht werden. Unter den sechs Gewinnern ist auch Jörg Spätig.
Aktuell können Ihm die Besucher der Landesgartenschau beim Arbeiten auf der Lichtung der Bildhauer zusehen, wie die Skulptur entsteht.
Wer die ganze Figur enträtseln möchte, kann ab dem 20.8.2018 das fertige Kunstwerk im Wald entdecken. Bis zum Ende der Landesgartenschau wird es in Bad Iburg zu sehen sein, danach wechselt die Skulptur an den endgültigen Standort nach Dissen.
Eine kleine Beschreibung gibt es in der Neue Osnabrücker Zeitung
Wegen Waldbrandgefahr in diesem heißen Sommer wurden die einzelnen Elemente in der Werkstatt geschweißt
Montage vor Ort (Foto: Vera Sprengkamp)
(Foto: Vera Sprengkamp)
Jetzt können weitere Ausführungen und Feinarbeiten beginnen

100 Jahre Maserati

Galerist Jo Olejnik präsentierte Malerei von Wolfgang Meluhn beim Jubiläums-Event. 
Der Flugzeughangar des Quax Club auf dem Paderborner Flughafengelände war einer von 8 Orten in Deutschland, an denen das Jubiläum gefeiert wird. Den perfekten Einstig in den Abend gaben die historischen Flugzeuge, die am Himmel ihre Runden drehten.
Das Besondere für Individualisten war das Thema des Abends. Und so wurde neben Maserati auch ausgesuchte Designermode und Kunst in tollem Ambiente präsentiert. Eine Bühnen-Show mit RTL-Profis feierte das Besondere und schlug einen Bogen vom Auto zur Kunst.
Jo Olejnik hatte an diesem Abend Wolfgang Meluhn ins Rampenlicht gerückt. Mehrere Großformate füllten den Raum.
Bei der After-Show-Party gab es dann gute Cocktails und Gespräche, auch über Kunst.
Der Galerist Jo Olejnik beim Aufbau
Meluhn
Der Moderator Günter Goder präsentiert Meluhns gemalten Maserati

Jörg Spätig beim Bildhauersymposium

Die Gemeinde Wadersloh veranstaltet alle drei Jahre ein Bildhauersymposium, zu dem Künstler eingeladen werden, sich mit Modellen ihrer Arbeiten zu bewerben. Aus dieser Runde werden dann vier Bildhauer ausgesucht, die ihre Modelle als Großplastik vor Ort ausarbeiten.
Das Thema dieses Jahres: Wege nach Liesborn.
Jörg Spätig ist einer der vier ausgewählten Künstler und arbeitete 10 Tage in Wadersloh direkt vor dem Museum Abtei Liesborn. Mit seiner Figurengruppe „Drei Pilger über den Wassern“ greift er das Thema auf. Seine Pilger sind in der Formensprache so reduziert, dass der Prozess des Pilgerns, die Innere Einkehr, das Einswerden mit dem Pilgerstab sichtbar werden.
Alle entstandenen Arbeiten des Bildhauersymposiums sind noch bis Ende Oktober vor dem Museum Abtei Liesborn zu sehen.
Zur Finissage des Bildhauersymposiums kamen zahlreiche, geladene Gäste