Transformation – Panta rhei

Transformation ist die letzte von drei Jubiläumsausstellungen zum 100. Geburtstag der Räumlichkeiten des Künstlerhauses Dortmund. Das Gebäude wurde 1924 als Waschkaue und Betriebsgebäude für Schacht Westphalia erbaut und seit 41 Jahren beherbergt es Kunst und Ateliers.

Acht zeitgenössische Künstler stellen Werke zum Thema Transformation – Panta rhei aus. Zu sehen sind spannende Arbeiten, die auf sehr unterschiedliche Weise das allumfassende sich stetige Weiterentwickeln zeigen.

Zum Beispiel steht bei Irene Pérez Hernández großem Objekt „Wheel Series III“ das Rad als Symbol für Transformation. Zbig Rybczynski zeigt sein Oscar-prämiertes Video, ein surrealistischer Tango der Entfremdung von sechsunddreißig Menschen in einem Raum und die RaumZeitPiraten fordern den Besucher mit ihrer KI-Installation zu Interaktivität auf.

Auch Yasin Wörheide ist mit seinen neusten Skulpturen und Objekten in der Ausstellung vertreten. Seine Werke reflektieren zeitgenössische Lebensrealitäten. Ausgangspunkt hierfür sind drei Säulen: Realität, Digitalität und Spiritualität. Seine umgedeuteten Alltagsgegenstände treten mit Witz und Tiefgründigkeit auf die Bühne der Kunst.

Mehr Infos zur Ausstellung Künstlerhaus Dortmund.

Zusehen ist die Ausstellung noch bis zum 7. Juli 2024
Künstlerhaus Dortmund, Sunderweg 1,  44147 Dortmund


Yasin Wörheide (rechts) im Gespräch in mitten seiner Werke, zu sehen in der aktuellen Ausstellung im Künstlerhaus Dortmund.

R U W ! – Das Künstlermagazin aus Berlin zu Gast in Dauntown und Borgholzhausen

Vier Berliner Künstler des RUW! Künstlermagazin waren vier Tage lang in DaunTown zu Gast. In einem Buchbinderworkshop haben sie gebundene Soloprojekte verwirklicht.

In vielen Gesprächen mit den Künstlerinnen und Künstlern der Ateliergemeinschaft DaunTown fand ein anregender Austausch über Handwerkliches, aber auch über Kunst und den Kunstbetrieb statt.

Dank des Engagements des Kulturvereins Borgholzhausen können die neu geschaffenen Werke und andere Arbeiten plus Kostproben der bisherigen 10 Ausgaben des RUW! Künstlermagazins aktuell in einer Ausstellung betrachtet werden.

Zu sehen sind die Werke von Hannah Becher, Jakob Kirchheim, Poul R. Weile und Susanne Roewer noch bis zum 16.6.2024, sonntags von 14:30 bis 17 Uhr in einem Ladenlokal in der Freistraße 14, 33829 Borgholzhausen.


Jakob Kirchheim (hinten) und Poul R. Weile in der Buchbinderwerkstatt
in DaunTown.


Künstlerbücher sind Einzelexemplare mit gebundenen Originalen. Hier
das Buch von Poul R. Weile.


Blick in die Ausstellung, auf dem Tisch das RUW-Magazin.


Eine Installation von Poul R. Weile.


Eine Arbeit von Susanne Roewer.

Mehr über RUW! Das Kunst-Magazin-Kollegtiv aus Berlin

Marathon der Zeichnung

Zum sechsten Mal veranstaltet „TOP.OS – Verein für neue Kunst e.V. Osnabrück“ in Kooperation mit dem Kunstraum hase29, den Marathon der Zeichnung. Jeweils in der Zeit zwischen 10 Uhr morgens und 10 Uhr abends nutzen 14 eingeladene Künstlerinnen und Künstler den Ausstellungsraum als offenes Großatelier.

Für  interessierte Besucher ergibt sich die Möglichkeit, den Entstehungsprozess der Zeichnungen zu beobachten und mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen. Bei diesem Marathon der Zeichnung wird deutlich, wie vielfältig und unterschiedlich das Medium Zeichnung aufgefasst werden kann. Er gibt einen Einblick in unterschiedliche Techniken und Ausdrucksformen der Zeichnung. Interessant ist auch, die verschiedenen künstlerischen Positionen zu sehen, von ungegenständlichen, über gegenständliche bis hin zu erzählerischen Arbeiten.

Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler neben Beate Freier-Bongaertz sind: Joost-H. Becker, Wilfried Bohne, Caro Enax, Frank Gillich, Elena Gluth, Manfred Heinze, Eva Lause, Peter Möller, Michael Perlbach, Eva Preckwinkel, Robert Stieve, Marion Tischler, Monika Witte

Die entstandenen Werke werden anschließend im Ausstellungsraum vom 18.12. – 23.12.2023  präsentiert. Die Eröffnung findet am Montag, den 18.12.2023 um 19 Uhr statt, als Ende und Abschluss des letzten Marathon-Tages.
Kunstraum hase29 Gesellschaft für zeitgenössische Kunst Osnabrück e.V., Hasestr. 29/30, 49074 Osnabrück


Jeder Zeichner arbeitet an seinen eigenen aktuellen Themen, das private Atelier ist sozusagen in den öffentlichen Raum für 10 Tage verlegt worden. Hier im Bild hinten Caro Enax, vorne Frank Gillich.


Eine inspirierende Arbeitsatmopspäre. Im Bild von links nach rechts: Marion Tischler, Wilfried Bohne, Michael Perlbach und Robert Stieve.


Die Arbeitsecke von Beate Freier-Bongaertz. Sie beschäftigt sich aktuell mit der Wegstrecke zwischen Heimat und zu Hause. Ausschlaggebend waren Strukturen von Landkarten. Sie ist die Strecken gefahren und hat jeden Kilometer einen screenshot vom Navi gemacht. Auf dieser Grundlage werden jetzt die 153 Kilometer zeichnerisch mit Erinnerungen verortet.


Ausschnitte der Arbeit zu der Wegstrecke zwischen Heimat und zu Hause, d. h. Wanne-Eickel und Borgholzhausen.

dreidimensional

Die Ausstellung „3D´23“ in der skulptur-galerie Osnabrück gibt einen Einblick in die dreidimensional arbeitende Kunstszene. Der Besucher der Werkschau bekommt einen spannenden Eindruck aktueller Vielfalt an Materialien, Techniken und Themen geboten. Von formästhetischer Formgebung über klassische Bildhauerei bis hin zu politischen Arbeiten ist alles vertreten.

Vierzehn Künstler und Künstlerinnen zeigen ihre Werke, einer von ihnen ist Jörg Spätig. Seine surrealen Skulpturen spielen mit der Auflösung der Dreidimensionalität durch extremes Schwarz, sie wirken von Weitem wie Scherenschnitte. Gleichzeitig ist dieses Experiment eine Unterstreichung der traumhaften Anmutung der Figur.

Ebenfalls zu sehen sind aktuelle Arbeiten von Elena Kok, in einer persönlichen Auseinandersetzung mit den indigenen Völkern und prähispanischen Hochkulturen Mexikos.

Die Ausstellung ist bis zum 20.1.2024 zu sehen.
Skulptur-galerie, Bierstr. 2, 49074 Osnabrück
Öffnungszeiten: Di – Fr 11 Uhr – 18 Uhr, Sa 10 Uhr – 16 Uhr


Jörg Spätig: »Von woher auch immer sie kommen«


Elena Kok: „Krone“

„Sie sind gelandet“

Unter dem Titel „Sie sind gelandet“ ist zur Zeit eine Ausstellung mit Skulpturen von Marvin Knopf im Kunstpavillon vor dem Kreishaus in Gütersloh zu sehen.

Der Kunstverein Kreis Gütersloh zeigt unter dem Motto: 50 Jahre Kreis Gütersloh – 13 Kommunen – 13 Künstlerinnen und Künstler, jeden Monat eine neue Ausstellung aktueller Kunst von ortsansässigen Künstlern. In Kooperation mit dem Kreis Gütersloh ist eigens für dieses Projekt ein Glaspavillon, der über dem Wasserlauf des Kreishauses steht, gebaut worden.

Marvin Knopf zeigt in seiner Ausstellung abstrakte Kreaturen, die mit der Technik der verlorenen Form aus Polyurethan-Gießschaum gefertigt sind. Die Plastiken orientieren sich an Formen der menschlichen Bewegung, sie recken sich empor, kauern, fallen in sich zusammen. Quietschend Bunt kommen sie daher, versehen mit Strukturen aus Farbe und Papierfetzen, wobei sich die äußere Gestaltung stark an der malerischen Arbeit des Künstlers orientiert.

Ausstellung: 1.9. – 30.9.2023, Kreishaus Gütersloh, Herzebrockerstr. 140, 3334 Gütersloh.

Im Gefolge federleichter Niederwaldphilosophie

Die für Strauß charakteristischen Papp-Skulpturen sind in Osnabrück 5 Wochen lang gleich an zwei Orten zu sehen, in der Skulptur-Galerie und im gläsernen Raum unter den Arkaden in der Dielingerstraße. Beide Orte werden vom Verein Dreidimensional e.V. organisiert, der mit seiner Arbeit einen wichtigen Betrag zur regionalen Kunstförderung leistet.

Die Skulpturen: Die bildhauerische Herangehensweise an das Material Pappe fasziniert nicht nur den Künstler. „Je nachdem wie die Pappe geknickt, gefaltet, gebogen, gewalkt, gestaucht und gerissen wird, kann sie einen ganz unterschiedlichen Formcharakter hervorbringen. Einerseits ist sie ein hochtechnologischer Werkstoff und in einem Zeitalter des Versendens von Produkten allgegenwärtig, andererseits vermittelt Wellpappe den Eindruck eines Naturstoffes“, sagt Strauß.

In den aktuellen Arbeiten bindet der Bildhauer Fundstücke als Elemente einer antragenden, plastischen Arbeitstechnik ein. Dies versteht er als Ausgangspunkt einer erneuten künstlerischen Expeditionsreise.

Am Freitag den 5. Mai 2023 um 19 Uhr ist die Eröffnung in der Skulptur-Galerie Osnabrück, Bierstraße 2
Das Künstlergespräch findet am 2. Juni um 19 Uhr statt.

Marvin Knopf – „derzeit“

„derzeit“ ist ein Ausstellungsformat, das jährlich eine Auswahl aus dem breiten Repertoire des aktuellen künstlerischen Schaffens im Kreis Gütersloh präsentiert.

In der aktuellen Ausstellungsauswahl des Kunstvereins Kreis Gütersloh ist Marvin Knopf zusammen mit Andreas Wilhelm Wien mit seinen Werken vertreten. Er arbeitet im Bereich der abstrakten Malerei und Skulptur. Die Arbeiten sind gekennzeichnet durch schrille Farben, konzentrierte Kompositionen und wildes Gekritzel. Sie erzählen von Gefühl und Bewegung in einem poetischen Wechselspiel von Fülle und Leere. Auch Collagenelemente spielen eine wichtige Rolle bei der Bildproduktion. Die aus Presseerzeugnissen stammenden Motive tauchen als Farbflächen und Strukturen auf, um die Kompositionen zu komplettieren.

Seine Skulpturen aus mit Polyester gefüllten Stoffbahnen haben einen direkten Bezug zur Malerei. Diese Leinenstoffe sind Reststücke, die beim Bespannen der Maluntergründe übrig bleiben. Marvin Knopf näht die Schläuche, und nachdem der Formfindungsprozess abgeschlossen ist, vollendet er die Oberfläche malerisch.

Die Ausstellung ist bis zum 2.4.2023 im Kunstverein Gütersloh zu sehen. Infos zur Ausstellung hier. 

Mehr Eindrücke der Ausstellung im Kunstverein Kreis Gütersloh gibts bei Instagram.

Cafe Moskau

Die  Arbeit „Cafe Moskau“ von Beate Freier-Bongaertz, zur Zeit in Berlin in der Ausstellung „Von Blaumachern und Schwarzmalern“ zu sehen, bekommt aktuell einen neuen politischen Stellenwert.

Aus Anlass des russische Überfalls auf die Ukraine vor einem Jahr, organisiert die Konrad Adenauer Stiftung eine Kunstaktion in dem geschichtsträchtigen Cafe Moskau. Es wird kurzzeitig zum Cafe Kyiv (Kiew) umbenannt. Gleichzeitig finden dort unter dem Motto „Wir wählen die Freiheit“ Kultur, Workshops und Veranstaltungen zur Ukraine statt. (#WeStandWithUkraine)

Das Werk „Cafe Moskau“ von Freier-Bongaertz ist eine 20-teilige Arbeit, die sich mit der Historie des Orts beschäftigt. Das Cafe, zu DDR-Zeiten 1964 in der Karl-Marx-Allee eröffnet, beherbergte ein Nationalitätenrestaurant, in dem Spezialitäten befreundeter Länder angeboten wurden. Nach der Wende änderte sich die Nutzung vom Restaurant über einen Club zum heutigen Eventcenter.

Die Künstlerin schafft mittels Zigarilloschachteln kleine Séparées, die das geheime, verborgene Geschehen des Ortes einfangen. Nach Lösen einer originalen Eintrittskarte dürfen die Betrachter die Türen zu den einzelnen Räumen öffnen. Es gilt, die Geschichten zu entdecken. Die Besucher werden so Teil des Kunstwerks.

Die Ausstellung in der Novilla ist bis zum 5.3.2023 zu sehen.

Novilla, Hasselwerderstr. 22, 12439 Berlin
Öffnungszeiten: Mi 17 – 20 Uhr | Sa 16 -19 Uhr | So 14 -17 Uhr,

bei allen Veranstaltungen und nach Vereinbarung:
www.movingpoets.org


Ausstellungsansicht in der Novilla.


Original Eintrittskarte aus dem alten Cafe Moskau.


Das Geheimnis der kleinen Séparées.
Hier ein paar Beispiele aus der 20-Teiligen Arbeit.

Von Blaumachern und Schwarzmalern

Die Künstler der DaunTown-Ateliers präsentieren ihre Arbeiten derzeit in einer großen Ausstellung in der Novilla, International Center For Arts, Creativity & Exchange in Berlin.

Die Ausstellung bildet mit 87 Exponaten ein vielfältiges aktuellen Kunstschaffen ab. Zu sehen sind aktuelle Werke von zehn DaunTown-Künstlern: Anna Bella Eschengerd mit surrealen Zeichnungen, Annie Fischer mit Objekten, Beate Freier-Bongaertz mit Rauminstallation, Susanne Kinski mit Collagen, Marvin Knopf mit ungegenständlicher Malerei und Skulptur, Elena Kok ebenfalls mit ungegenständlicher Malerei, Wolfgang Meluhn mit expressionistischer Malerei, Matthias Poltrock mit Objekten, Jörg Spätig mit Skulptur und Malerei und Michael Strauß mit Skulptur und Relief.

Allein vom Titel her ist die Ausstellung weder für Pessimisten gemacht, noch für Fernbleiber, Betrunkene oder Wiederholungstäter. Blaumacher und Schwarzmaler zeigen die Ausdrucksformen künstlerischer Arbeit, die gerade nicht auf Blaupausen basiert, sondern die Beschäftigung mit dem Medium Farbe. Es geht in der bildnerischen Kunst darum zu sehen, Blau und Schwarz, als Farben. Gerade bei den Skulpturen von Spätig und Poltrock staunt man über die wissenschaftliche Erkenntnis, dass Schwarz keine Farbe sei. Ausgestellt sind Werke der künstlerischen Auseinandersetzung, von intuitiv bis den Alltag kommentierend, von interaktiv bis Formalästhetik, bis hin zum Surrealen. In diesen blauen „Seh“ kann der Besucher eintauchen…

Die Novilla ist eine alte Stadtvilla direkt an der Spree in Oberschöneweide. Bespielt wird sie von den Moving Poets mit einem reichhaltigem Kulturangebot. Neben Ausstellungen finden dort auch Lesungen und Konzerte statt.

Der Verein Moving Poets ist eine internationale Gemeinschaft von Künstlern und Kreativen verschiedener Disziplinen, Kulturen und Altersgruppen, der 1996 in den USA als professionelle, gemeinnützige Kunstorganisation gegründet wurde. Neben Berlin gibt es einen weiteren Sitz in Charlotte, USA.


Die Ausstellung ist bis zum 5.3.2023 zu sehen.
Öffnungszeiten: Mi 17 – 20 Uhr | Sa 16 -19 Uhr | So 14 -17 Uhr,

bei allen Veranstaltungen und nach Vereinbarung:
www.movingpoets.org

Novilla, Hasselwerderstr. 22, 12439 Berlin
Für alle Berliner:
Direkt an der Spree, ca. 10 Minuten vom Ostkreuz und S&U Neukölln.
S9, S8, S85, S45, S46, S47 (bis Bahnhof Schöneweide, dann 8 Minuten laufen)
oder Bus 165 (bis Hasselwerder Straße, dann 3 Minuten laufen)
oder Straßenbahn 27, 63, 67 (bis Firlstraße, dann 3 Minuten laufen).


Malerei von Wolfgang Meluhn außen an der Novilla.


Einer der Ausstellungsräume mit Skulpturen von Jörg Spätig und Arbeiten von Beate Freier-Bongaertz, großformatiger Malerei von Marvin Knopf und Zeichnungen von Anna Bella Eschengerd.


Skulptur Jörg Spätig, Malerei Marvin Knopf.


„Cafe Moskau“ von Beate Freier-Bongaertz. Besucher werden Teil des Kunstwerks, nach lösen einer Eintrittskarte dürfen sie dann die Türen zu den einzelnen Räumen öffnen.


Raumansicht mit Objekten von Matthias Poltrock, Annie Fischer und Reliefs von Jörg Spätig.

Matthias Poltrock „Das Herz eines Künstlers ist manchmal wie Glas“ Objekt aus Fundstücken.


Vorne rechts, abstrakte Landschaftscollagen von Susanne Kinski.


Malerei von Elena Kok.


Ein Relief von Michael Strauß.


Skulpturen von Michael Strauß.


Links, Malerei von Wolfgang Meluhn.


Rauminstallation „schlaf!“ von Beate Freier-Bongaertz in der Abstellkammer 1.
Die Zeichnungen an der Wand entstanden nach Interviews, in denen Menschen über ihr Nicht-schlafen-können berichteten.


Bilderkabinet „Bilderflut“ mit pornografischen Malereien von Jörg Spätig in der Abstellkammer 2.


Eröffnungsperformance von Anna Bella Eschengerd.

Fotografie von Michael Strauß

„Alles Fleisch“ so ist der Titel der aktuellen Ausstellung von Michael Strauß, zu sehen bis zum 15. Januar 2023 in der Treppenhausgalerie Herford.

Mit kritischem Blick dokumentiert er die Welt, die ihn umgibt. Sein Interesse gilt besonders der düsteren Seite des menschlichen Handelns. Hier wird das Geheime, das Private ans Licht geholt.

Der Bildhauer Michael Strauß arbeitet mit vielfältigen Medien der Kunst. In seiner neuen Werkreihe beschäftigt er sich mit experimentellen fotografischen Arbeiten. Auf großformatigen Fotodrucken zeigt Strauß dem Betrachter dunkle Pfade der Psyche. Wie in Graphic Novels werden Geschichten erzählt, die sich in Kritzeleien auf kleineren fotografischen Arbeiten verdichten.