ARTbase

An diesem Wochenende läuft die ARTbase im LENKWERK Bielefeld. Es ist eine neue Messe für Kunst, die in diesem Jahr zum ersten Mal stattfindet und künftig jährlich geplant ist. Galerien und einzelne Künstler präsentieren und verkaufen dort ihre Werke.

Der Messeveranstalter fördert ausgesuchte Künstler mit einem Sonderstand, dieses Mal sind einige DaunTown-Künstler dabei. Sie bespielen einen großen Ausstellungsraum.

Die Messe ist vom 17. bis 19. März. Freitag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet, Samstag bis 22 Uhr. Lenkwerk Bielefeld, Am Stadtholz 24-26.


Yasin Wörheide, der neue DaunTown-Atelierstipendiat, ist mit seinen „Mais“- Skulpturen ebenso vertreten wie Wolfgang Meluhn mit seiner großformatigen Malerei.


Yasin Wörheide „Tanz um den Fortschritt“


Matthias Poltrock zeigt „Das Herz eines Künstlers“ und viele weitere Arbeiten.


Susanne Kinski ist mit Collagen vertreten.


Mit den Würfelobjekten von Beate Freier-Bongaertz darf „gespielt“ werden. Hinten im Bild zu sehen, Skulpturen von Jörg Spätig und Malerei von Marvin Knopf.

Cafe Moskau

Die  Arbeit „Cafe Moskau“ von Beate Freier-Bongaertz, zur Zeit in Berlin in der Ausstellung „Von Blaumachern und Schwarzmalern“ zu sehen, bekommt aktuell einen neuen politischen Stellenwert.

Aus Anlass des russische Überfalls auf die Ukraine vor einem Jahr, organisiert die Konrad Adenauer Stiftung eine Kunstaktion in dem geschichtsträchtigen Cafe Moskau. Es wird kurzzeitig zum Cafe Kyiv (Kiew) umbenannt. Gleichzeitig finden dort unter dem Motto „Wir wählen die Freiheit“ Kultur, Workshops und Veranstaltungen zur Ukraine statt. (#WeStandWithUkraine)

Das Werk „Cafe Moskau“ von Freier-Bongaertz ist eine 20-teilige Arbeit, die sich mit der Historie des Orts beschäftigt. Das Cafe, zu DDR-Zeiten 1964 in der Karl-Marx-Allee eröffnet, beherbergte ein Nationalitätenrestaurant, in dem Spezialitäten befreundeter Länder angeboten wurden. Nach der Wende änderte sich die Nutzung vom Restaurant über einen Club zum heutigen Eventcenter.

Die Künstlerin schafft mittels Zigarilloschachteln kleine Séparées, die das geheime, verborgene Geschehen des Ortes einfangen. Nach Lösen einer originalen Eintrittskarte dürfen die Betrachter die Türen zu den einzelnen Räumen öffnen. Es gilt, die Geschichten zu entdecken. Die Besucher werden so Teil des Kunstwerks.

Die Ausstellung in der Novilla ist bis zum 5.3.2023 zu sehen.

Novilla, Hasselwerderstr. 22, 12439 Berlin
Öffnungszeiten: Mi 17 – 20 Uhr | Sa 16 -19 Uhr | So 14 -17 Uhr,

bei allen Veranstaltungen und nach Vereinbarung:
www.movingpoets.org


Ausstellungsansicht in der Novilla.


Original Eintrittskarte aus dem alten Cafe Moskau.


Das Geheimnis der kleinen Séparées.
Hier ein paar Beispiele aus der 20-Teiligen Arbeit.

Von woher auch immer Sie kommen

In dem Werk von Jörg Spätig zeigt sich die Sinnesfreude im Abbilden surrealer Denkwelten. Dabei wird der künstlerische Arbeitsprozess von Deformation und Konstruktion deutlich. Seine Themen findet er in Mythen und alten Überlieferungen.

In seinen aktuellen Skulpturen experimentiert Spätig mit dem Medium Farbe. Ihn interessiert besonders die Auflösung der Dreidimensionalität von Figur. Nach Studien mit verschiedenen Farbstrukturen und Farbtönen (Türkis und Rosa Phase) gelangte er zur dunkelsten aller Farben, zum ultimativen Schwarz.

Schwarz beeinflusst unsere Sinneswahrnehmung. Es verändert die Wirkung aller umgebenden Farben und unser Sehen. So stört es auch unser Farb- und Helligkeitsempfinden, es fehlt der visuelle Reiz. Genau mit dieser Farbeigenschaft spielt Jörg Spätig und führt den Betrachter in die Irre. Das Schwarz dient ihm hier, um die höchste künstlerische Ausdrucksform seiner Arbeit zu erreichen.

Zu sehen sind seine Werke noch bis zum 5.3.2023 in der Novilla,
Hasselwerderstr. 22, 12439 Berlin
Öffnungszeiten: Mi 17 – 20 Uhr | Sa 16 -19 Uhr | So 14 -17 Uhr,
bei allen Veranstaltungen und nach Vereinbarung:
www.movingpoets.org


Skulptur von Spätig vor Zeichnungen von Anna Bella Eschengerd.


Skulptur von Spätig vor Malerei von Marvin Knopf.


Jörg Spätig (rechts) in der Ausstellung im Gespräch mit Künstlerkollegen Wolfgang Meluhn.

Von Blaumachern und Schwarzmalern

Die Künstler der DaunTown-Ateliers präsentieren ihre Arbeiten derzeit in einer großen Ausstellung in der Novilla, International Center For Arts, Creativity & Exchange in Berlin.

Die Ausstellung bildet mit 87 Exponaten ein vielfältiges aktuellen Kunstschaffen ab. Zu sehen sind aktuelle Werke von zehn DaunTown-Künstlern: Anna Bella Eschengerd mit surrealen Zeichnungen, Annie Fischer mit Objekten, Beate Freier-Bongaertz mit Rauminstallation, Susanne Kinski mit Collagen, Marvin Knopf mit ungegenständlicher Malerei und Skulptur, Elena Kok ebenfalls mit ungegenständlicher Malerei, Wolfgang Meluhn mit expressionistischer Malerei, Matthias Poltrock mit Objekten, Jörg Spätig mit Skulptur und Malerei und Michael Strauß mit Skulptur und Relief.

Allein vom Titel her ist die Ausstellung weder für Pessimisten gemacht, noch für Fernbleiber, Betrunkene oder Wiederholungstäter. Blaumacher und Schwarzmaler zeigen die Ausdrucksformen künstlerischer Arbeit, die gerade nicht auf Blaupausen basiert, sondern die Beschäftigung mit dem Medium Farbe. Es geht in der bildnerischen Kunst darum zu sehen, Blau und Schwarz, als Farben. Gerade bei den Skulpturen von Spätig und Poltrock staunt man über die wissenschaftliche Erkenntnis, dass Schwarz keine Farbe sei. Ausgestellt sind Werke der künstlerischen Auseinandersetzung, von intuitiv bis den Alltag kommentierend, von interaktiv bis Formalästhetik, bis hin zum Surrealen. In diesen blauen „Seh“ kann der Besucher eintauchen…

Die Novilla ist eine alte Stadtvilla direkt an der Spree in Oberschöneweide. Bespielt wird sie von den Moving Poets mit einem reichhaltigem Kulturangebot. Neben Ausstellungen finden dort auch Lesungen und Konzerte statt.

Der Verein Moving Poets ist eine internationale Gemeinschaft von Künstlern und Kreativen verschiedener Disziplinen, Kulturen und Altersgruppen, der 1996 in den USA als professionelle, gemeinnützige Kunstorganisation gegründet wurde. Neben Berlin gibt es einen weiteren Sitz in Charlotte, USA.


Die Ausstellung ist bis zum 5.3.2023 zu sehen.
Öffnungszeiten: Mi 17 – 20 Uhr | Sa 16 -19 Uhr | So 14 -17 Uhr,

bei allen Veranstaltungen und nach Vereinbarung:
www.movingpoets.org

Novilla, Hasselwerderstr. 22, 12439 Berlin
Für alle Berliner:
Direkt an der Spree, ca. 10 Minuten vom Ostkreuz und S&U Neukölln.
S9, S8, S85, S45, S46, S47 (bis Bahnhof Schöneweide, dann 8 Minuten laufen)
oder Bus 165 (bis Hasselwerder Straße, dann 3 Minuten laufen)
oder Straßenbahn 27, 63, 67 (bis Firlstraße, dann 3 Minuten laufen).


Malerei von Wolfgang Meluhn außen an der Novilla.


Einer der Ausstellungsräume mit Skulpturen von Jörg Spätig und Arbeiten von Beate Freier-Bongaertz, großformatiger Malerei von Marvin Knopf und Zeichnungen von Anna Bella Eschengerd.


Skulptur Jörg Spätig, Malerei Marvin Knopf.


„Cafe Moskau“ von Beate Freier-Bongaertz. Besucher werden Teil des Kunstwerks, nach lösen einer Eintrittskarte dürfen sie dann die Türen zu den einzelnen Räumen öffnen.


Raumansicht mit Objekten von Matthias Poltrock, Annie Fischer und Reliefs von Jörg Spätig.

Matthias Poltrock „Das Herz eines Künstlers ist manchmal wie Glas“ Objekt aus Fundstücken.


Vorne rechts, abstrakte Landschaftscollagen von Susanne Kinski.


Malerei von Elena Kok.


Ein Relief von Michael Strauß.


Skulpturen von Michael Strauß.


Links, Malerei von Wolfgang Meluhn.


Rauminstallation „schlaf!“ von Beate Freier-Bongaertz in der Abstellkammer 1.
Die Zeichnungen an der Wand entstanden nach Interviews, in denen Menschen über ihr Nicht-schlafen-können berichteten.


Bilderkabinet „Bilderflut“ mit pornografischen Malereien von Jörg Spätig in der Abstellkammer 2.


Eröffnungsperformance von Anna Bella Eschengerd.

kultur politik – Kunst und Kultur in ländlichen Räumen

Der BBK Bundesverband gibt die Zeitschrift „kultur politik“ heraus. Mit einer Auflage von 12.500 Exemplaren ist sie ein wichtiges Sprachrohr des Bundesverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler. Die vierteljährlich erscheinende Zeitung behandelt jedesmal ein Schwerpunktthema, das für die Arbeitswelt von Künstlern relevant ist.

Im Heft 4/22 geht es um Kunst, Kunsträume, Kunstschaffen und Künstler im ländlichen Raum. Aus diesem Anlass wurde DaunTown zu einem Interview eingeladen. In der Einladung hieß es …“an diesem Ort ist sehr vieles bemerkenswert und beispielgebend – die Entstehung, das Finanzierungsmodell, der Kontakt zum Ort, zu Einwohner:innen und Bürgermeister, Euer kollegiales, solidarisches Miteinander, Eure vielen Ideen für Ausbau und eine Verstetigung… usw.“…

Es folgten Fragen wie: •Was macht Kunstschaffen möglich auf dem Land? •Wo seht Ihr Dauntown in den nächsten fünf Jahren? •Was können andere von Eurem Beispiel lernen? und viele Fragen mehr. Beate Freier-Bongaertz antwortete stellvertretend für DaunTown.

Wer sich für den Artikel und weitere spannenden Beiträge, Ausschreibungen und kulturpolitische Themen zur Kunst interessiert, kann die Zeitschrift direkt beim BBK Bundesverbandes bestellen. Hier der Link.

Zukunft(s)land

Unter dem Motto Zukunft(s)land – Strukturen, Impulse und Allianzen für eine starke Kultur in ländlichen Räumen, veranstalteten der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und der Deutsche Kulturrat im September 2022 eine Konferenz in Münster.

Fachleute diskutierten zwei Tage lang, wie die Zukunft ländlicher Räume im kulturellen Kontext aussieht und wie kulturelle Infrastrukturen dort gestärkt und sichtbar gemacht werden. „Ländliche Räume tragen auf ganz unterschiedliche Weisen einen Großteil zum vielfältigen Kulturangebot bei. Wie können wir kulturelle Infrastrukturen in ländlichen Regionen stärken, sichern und weiterentwickeln? Ausgehend vom Beispiel Westfalen-Lippe werfen wir auf der Konferenz den Blick dabei auf die Bundesebene und freuen uns auf Impulse und Perspektiven von Fachleuten aus Kultur, Politik, Wissenschaft, aber auch Regional- und Stadtentwicklung“, so der Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemann.

Als ein interessantes Beispiel für Kunstarbeit auf dem Lande standen die DaunTown-Ateliers auf dem Programm. Stellvertretend für DaunTown war Beate Freier-Bongaertz als Podiumsdiskussions-Teilnehmerin geladen.

„Mit der Konferenz soll ein Debattenraum eröffnet werden, in dem sowohl bestehende Erfolgsmodelle Raum finden, aber auch die Frage diskutiert wird, welche kulturpolitische Setzung und zukunftsfähigen Förderstrukturen es braucht, um die Qualität von Kunst und Kultur in ländlichen Räumen nachhaltig zu stärken. Durch die Kooperation von Deutschem Kulturrat und LWL können wir diesen Themenbereich möglichst differenziert betrachten und notwendige kulturpolitische Impulse setzen“, sagt LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger.

Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates: „Für alle Menschen in Deutschland, unabhängig davon, ob sie in der Großstadt oder im ländlichen Raum leben, muss der Zugang zu Kunst und Kultur gleichermaßen umfänglich und niederschwellig gewährleistet werden. Ich bin in einem kleinen Ort im Taunus aufgewachsen und kenne die Schwierigkeiten, dieses eigentlich selbstverständliche Versprechen einzulösen. Wir brauchen neue Antworten auf die Frage, wie soll die Zukunft der Kultur fernab der urbanen Zentren, in Zeiten der digitalen Revolution, aussehen…“

In Arbeitsräumen, Diskussionen, Impulsvorträgen und Podiumsdiskussionen wurden die vielfältigen Aspekte der Kunst und Kultur auf dem Landes erörtert.Ein Ergebnis ist, das Augenmerk künftiger Förderungen verstärkt auf den ländlichen Raum zu lenken. Die Podiumsdiskussion wurde vom WDR3 übertragen und kann hier gehört werden. Weitere Eindrücke der Konferenz, Fotos und Infos über die Referenten gibt die Internetseite des LWL.

Screenshot Liveübertragung der Podiumsdiskussion zum Thema Zukunft(s)land – Strukturen, Impulse und Allianzen für eine starke Kultur in ländlichen Räumen: Moderator Martin von Berswordt-Wallrabe diskutierte mit den Gästen: Peter Nagy, Geschäftsführer Stadtmarketing Ibbenbüren
; Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Landesrätin für Kultur des LWL
; Beate Freier-Bongaertz, Künstlerin Atelierhaus Dauntown Borgholzhausen
; Dr. Constanze Döhrer, Leiterin Stadtmuseum Werne
; Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats.

DaunTown – das Atelierhaus

In einer ehemaligen Daunenfedernfabrik schufen acht Künstlerinnen und Künstler einen besonderen Ort für Kunst. Auf 2100 m2 betreiben Maler, Bildhauer, Objektkünstler und Zeichner ihre Ateliers. In einem zusätzlichen Showroom wird ein Querschnitt aller Arbeiten präsentiert.

DaunTown – das ist nicht nur eine Künstlergemeinschaft, es ist vor allem eine innere Einstellung zur Kunst und ein Ort des Schaffens. 

Und so war es naheliegend, ein Atelier-Stipendium zu vergeben. Für sieben Monate wird ein Atelierraum zur Verfügung gestellt, von der Kantine bis zur Werkstatt können alle Räume mitgenutzt werden. Ziel des Stipendiums ist die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern, dazu gehört auch Kontaktvermittlung in die Kunstszene und der so wichtige künstlerische Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. 

DaunTown ist international vernetzt: Das „HUBSA“ Objekt des niederländischen Künstlers André Smits steht im Avantgarten, dem 1 ha großen Skulpturen-Garten in DaunTown. Es ist eine soziale Skulptur, in der auswärtige Kunstschaffende als Artist in Residence wohnen können. 

Internationale Künstlersymposien mit Gesprächen und Diskussionen über verschiedene Aspekte der künstlerischen Arbeits- und Sichtweisen in unterschiedlichen Ländern bereichern zusätzlich die Aktivitäten der Künstlerinnen und Künstler vor Ort.

Neuigkeiten wie aktuelle Arbeiten, Ausstellungen, Texte über künstlerisches Arbeiten, internationale Art-Symposien, Atelierstipendien und Aktionen der Künstlerinnen und Künstler finden Sie auf dieser Webseite.

Gerne bieten wir Atelierführungen nach Absprache an, Kontakt: Beate Freier-Bongaertz, freier-bongaertz@t-online.de, Tel. 01704728868

Hier ein paar Eindrücke aus den Ateliers, fotografisch festgehalten von Michael Wöstheinrich.

Annie Fischer, Objekt

Wolfgang Meluhn, Malerei

Jörg Spätig, Skulptur / Malerei

Beate Freier-Bongaertz, Zeichnung / Objekt 

Matthias Poltrock, Malerei / Objekt

Marvin Knopf, Malerei / Skulptur

Michael Strauß, Skulptur / Malerei / Zeichnung / Fotografie

Susanne Kinski, Collage / Malerei / Objekt

Avantgarten – der Skulpturengarten in DaunTown

Der Avantgarten ist ein Skulptur-Projekt mit dem Ziel, nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler einzuladen, vor Ort am Südhang des Teutoburger Waldes Skulpturen, Plastiken und Objekte entstehen zu lassen.

Die Künstlerinnen und Künstler können als Artist in Residence im HUBSA. wohnen und von den Werkstätten bis hin zur Kantine alle Möglichkeiten nutzen, die die Ateliergemeinschaft DaunTown bietet, um ihre Werke zu fertigen. Die entstandenen Arbeiten verbleiben dann auf dem Außengelände. So stetig wachsend, mit den unterschiedlichsten Arbeitsweisen der zeitgenössischen Bildhauerei, entwickelt sich ein der Öffentlichkeit zugänglicher Skulpturengarten. Auf einer Fläche von ca. 10.000 qm werden in den nächsten Jahren immer wieder neue Werke zu entdecken sein.

Einige Künstler haben ihre Werke bereits dort platziert. Eine Internetseite bietet einen kleinen Einblick in den Skulpturengarten. Wie der Garten selbst unterliegt sie einem ständigen Wandel.
www.avantgarten.eu

Arbeiten des Bildhauers Jörg Spätig, der das Skulpturengarten-Projekt 2020 mit Hilfe eines NRW Förderstipendium initiierte.

Kunst – Ein Einblick in böhmische Dörfer

Vivian Andrzejewski hat einen Film über DaunTown gedreht. Sie stellt das Atelierhaus mit seinen acht Künstlern, dem Atelierstipendiaten und verschiedenen Projekten wie z. B. dem Skulpturen-Garten vor.

In Interviews geht sie auch der Frage nach, wie arbeiten Künstler und was ist ihre Motivation. Wie sehen die einzelnen ihre Positionen zur Kunst allgemein.

Angefangen hat die Zusammenarbeit mit Vivian Andrzejewski vor drei Jahren im Rahmen eines Uni-Praktikums in DaunTown. Einladungsgestaltung, Ausstellungsorganisation und alles Alltägliche, was zum Künstlerdasein sonst noch dazugehört. Inzwischen ist sie bei dem Medium Film gelandet und macht zauberhafte Zeichentrickfilme.

Hier gehts zum DaunTown-Film „Die Kunst ist Zuhause in böhmischen Dörfern“

Hier ein Link zum Animation-Film „Schatten deiner selbst“ von Vivian Andrzejewski

„da sein, wo es echt ist“

Wie Künstler und Künstlerinnen im ländlichen Raum sich vernetzen und gegenseitig unterstützen können.

Am Ortsrand von Borgholzhausen haben sieben Künstler/innnen in einer Daunenfedernfabrik eine Ateliergemeinschaft etabliert. „DaunTown“ nennt die Gruppe als Erinnerung an die Daunen ihr Domizil an einem so verwunschen wirkenden Ort, nahe der niedersächsischen Grenze.

Sieben, die sich gesucht und gefunden haben und deshalb auch unter sich bleiben wollen. Nicht, weil „DaunTown“ ein Ort ist, der weiteren Künstlern keinen Platz bieten würde, sondern weil „DaunTown“ eine Haltung, eine gemeinsam entwickelte und gelebte Idee ist, die sich aus überbordender Schaffenskraft, diskussionsfreudigem Kunstverständnis, Empathie und Respekt vor dem Tun des Anderen speist. Hier wird intensiv über unterschiedliche Kunst-Konzepte, aber auch über Marketing-Strategien nachgedacht. DaunTown ist kein Ort für steten Publikumsverkehr. Wohl aber einer, der die Museums-Kuratoren und Galeristen neugierig macht und dort hinzieht.

(Gaby Wieging, Vorstand BBK-OWL
BBK Bundesverband Bildender Künstler, Bezirksverband Ostwestfalen-Lippe)

Unter diesem Motto lud der BBK-OWL Beate Freier-Bongaertz und Wolfgang Meluhn zu einem Vortrag über ihre Erfahrungen und über das Konzept von DaunTown mit anschließender Diskussion unter Künstlerkollegen ein.

 
Einblicke in den DaunTown-Showroom