DaunTown – das ist nicht nur eine Künstlergemeinschaft, es ist vor allem eine innere Einstellung zur Kunst und ein Ort des Schaffens. Und so ist es naheliegend, dass die Idee entstand, ein Atelier-Stipendium zu vergeben.
Jedes Jahr soll einem Künstler oder einer Künstlerin die Möglichkeit gegeben werden, in DaunTown für einige Monate zu arbeiten. Nicht nur das eingerichtete Gastatelier bietet gute Möglichkeiten der Entfaltung, es können alle Räume von der Kantine bis zur Werkstatt mitgenutzt werden.
Ziel des Atelier-Stipendiums ist einerseits die Förderung von Künstlern durch zur Verfügungstellen von Räumlichkeiten und Kontaktvermittlung in die Kunstszene, andererseits der so wichtige künstlerische Austausch mit Kollegen.
Die erste ausgewählte Stipendiatin 2020 ist Janina Kilimann. Ihre Malereien zeugen von einer großen Tiefe, und das im doppelten Sinne. Die Bilder entstehen in einem langwierigen Malprozess. Schicht über Schicht wird angelegt, um dann erneut überarbeitet zu werden. Das Motiv ist dabei einer ständigen Wandlung unterworfen, um am Ende wieder in den Vordergrund zu treten. Der Betrachter ihrer meist großformatigen Arbeiten spürt ein Geheimnis unter der malerischen Oberfläche.
In diesem Gastatelier hat Janina Kilimann die letzten Monate gearbeitet.
Eine Zeichnung im Atelier.
Der malerische Prozess: die Entstehung einer Arbeit von Janina Kilimann in drei Schnappschüssen festgehalten.
Janina Kilimann in einem der zahlreichen interessanten Gespräche über Kunst und künstlerisches Arbeiten.
Die Malerei kurz vor der Vollendung.
Das fertige Bild.
Es wird parallel an verschiedenen Werken gearbeitet.
„Das Rhabarberbeet“ von Janina Kilimann. Diese Arbeit ist zur Zeit im Kunstverein Daniel-Pöppelmann-Haus in Herford ausgestellt.