Know her name

Mitten in Osnabrück wurde ein verlassenes Wohngebäude in einen Kunstort verwandelt. Im Zentrum der Ausstellung „Know her name“ standen Werke von 26 Künstlerinnen aus ganz Deutschland. Ein Aspekt der Ausstellung war, die Sichtbarkeit von Künstlerinnen zu steigern. Der NDR berichtete darüber.

Die Ausstellung wurde von der Künstlerin und Kuratorin Katrin Lazaruk organisiert und vom Kunstraum Hase29 unterstützt. Mehr als 2300 Besucherinnen und Besucher nahmen die Gelegenheit war, zeitgenössische Kunst an einem besonderen Ort zu erleben.

Die künstlerische Interventionen erstreckten sich über die Fassade, in den Wohnraum über den Garten bis in die Werkstatt und Garagen hinein. Bereits  drei Monate zuvor arbeiteten die ersten Künstlerinnen vor Ort. Einige der gezeigten Werke befassten sich mit der Gebäudestruktur oder mit den aufkommenden Eindrücken dieses Lost Place und wurden extra für die Ausstellung gefertigt, bereits vorhandene wurden thematisch integriert.

Beate Freier-Bongaertz wählte für ihre Arbeit „Flora und Faun“ eine Ecke im verlassenen Wohnzimmer. Der Raum ließ noch die Anwesenheit der ehemaligen Bewohner spüren; eine Frau, träumend, in Gedanken dem Alltag entfliehend? Mit kleiner versteckter erotischer Poesie. War es ein Traum oder ein Aufbruch zu mehr? Die Besucher konnten das Geheimnis auf der Rückseite der Blumen in den Vasen lüften.


„Flora und Faun“ Installation von Beate Freier-Bongaertz in der Ausstellung „Know her name“.

Mehr Bilder der gesamten Ausstellung bei Instagram
Mehr Infos zur Ausstellung und den Künstlerinnen