Kunst hat viele Ausdrucksformen, Michael Holtgrewe findet seinen künstlerischer Ausdruck in der Tapisserie. Als neues DaunTown-Mitglied bereichert er die Ateliers mit seiner Teppichkunst.
Der verwendete Begriff „Tapisserie“ für aktuelle Teppichkunst bezeichnet sowohl die Technik des Erstellens von Bildern und abstrakten Motiven in ein textiles Flächengebilde, als auch das Erzeugnis selbst.
Die Technik der Tapisserie findet ihren Ursprung in der mittelalterlichen Bildwirkerei. Es wurden Einzelwerke als Bildfolgen hergestellt und verkündeten religiöse und weltliche Geschichten. Ihre Blütezeit erlebte die Bildwirkerei im Mittelalter und in der Renaissance. Später besann sich das Bauhaus auf diese Tradition und transformierte die Tapisserie in die moderne Kunst.
Im Heute angekommen sind die Werke von Michael Holtgrewe. Seine ungegenständlichen Motive entstehen spontan während des Arbeitsprozesses. Frei, ohne Vorzeichnung entwickeln und verdichten sich die Arbeiten über Wochen zu einem Teppichobjekt. Seine Formen- und Farbsprache erinnert an Pop Art.

„Yellow Submarine“ Tapisserie von Michael Holtgrewe.

„Schachspiel“ ist der Titel dieses Teppichobjekts.

Michael Holtgrewe arbeitet an einem neuen Teppichobjekt.

André Smits fotografierte Michael Holtgrewe bei der Arbeit in seinem Atelier.