Laika upe – Fluss der Zeit

Kunstsymposium in Lettland

Zurück aus Valmiera vom 4. Kunstsymposium. Elf Künstler, sechs Lettische und fünf Deutsche, waren eingeladen, 10 Tage anlässlich der Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag Lettlands gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten.
Das Thema „Flus der Zeit“ wurde an einem Gebäude des Museumsareals „Valmieras Muzejs“ verwirklicht; die Arbeiten sind dort die nächsten 2 Jahre zu besichtigen. Die vielfältigen Interpretationen des Themas zeigen politische, private und ortsbezogene Werke.
Die teilnehmenden Künstler waren: Aivars Benuzs, Edgars Bogdans, Beate Freier-Bongaertz, Antra Galzone, Janis Galzons, Iveta Gudeta, Susanne Kinski,  Ieva Lapina Strazdite, Wolfgang Meluhn, Jörg Spätig und Void.
Vor Beginn des Symposiums fand ein Ideenaustausch per Mail statt, sodass vor Ort gleich mit der Umsetzung der Ideen begonnen werden konnte. Eine große Unterstützung waren dabei die Museumsmitarbeiter, die die Montage der Werke am Haus übernommen haben.
Nach acht Tagen vorbereitender Arbeiten an den Werken in den Räumen der Kunstmittelschule Makslas Vidusskola war es soweit, dass alle Objekte ans Haus angebracht werden konnten. Zwei Tage Montage vor Ort. Danach blieb bis zur offiziellen Eröffnung noch einige Zeit, um Ausstellungs- und Atelierbesuche  bei Kollegen zu unternehmen.
Die DaunTown-Künstler auf dem Weg nach Lettland per Fähre Travemünde – Liepaja.
Jörg Spätig und Susanne Kinski bei der Arbeit.
Ieva Lapina Strazdite und Iveta Gudeta in Ihren Arbeitsräumen, im Vordergrund Ivetas Malerei „Lebensweg“.
Ieva Lapina Strazdite arbeitet an ihrer Malerei „Universum“.
Antra Galzone und Wolfgang Meluhn stehen Janis Galzons mit Ratschlägen zur Seite. Im Vordergrund Antras Arbeit.
Beate Freier-Bongaertz bei der Arbeit an ihren Figuren.
Aivars Benuzs formt aus Wachs Gehirne.
Montagearbeiten am Gebäude auf dem Museumsgelände.
Dr. Silvana Kreyer und die Museumsmitarbeiter bei der Montage der Werke.
Mit vereinten Kräften hängen die Künstler mit den Museumsmitarbeitern die Malerei von Iveta Gudeta auf.
Das Werk „Sonnenuhr“ von Void.
Unter der „Sonnenuhr“ das Werke von Janis Galzons, seine Malerei bezieht sich auf die politische Vergangenheit und Antra Galzone, ihre Malerei zeigt die Familie als Ausgangspunkt für alles Künftige.
Aivars Benuzs hat für seine Installation „Gehirnwäsche“ die Regenrinnen verändert. Wolfgang Meluhn bezieht sich bei seiner Arbeit auf das Haus und lässt Personen in den Fenstern auftauchen, die die tränenreiche Vergangenheit und die aktuelle Normalität zeigen, malerisch gelöst. Jörg Spätigs Interpretation der Wappen-Figuren Löwe und Greif sehen oben aus dem Fenster. Edgars Bogdans Objekt „Satellitenschüssel“ lauscht in die Zukunft und fragt gleichzeitig nach den Ursprüngen.
„Gehirnwäsche“ von Aivars Benuzs
Babylonisches Manifest der teilnehmenden Künstler, gehört und aufgeschrieben von
Wolfgang Meluhn, während die Künstler alle gleichzeitig redeten.
Erinnert an Sprachverwirrungen von Kunsthistorikern anlässlich von Ausstellungseröffnungen.
Wappentiere: Löwe und Greif von Jörg Spätig
Susanne Kinskis Werk greift die Strukturen und Materialien des Hauses auf.
„Mein großer und mein kleiner Weg“ Malerei von Iveta Gudeta und die Figurengruppe von Beate Freier-Bongaertz.
Die Figuren von Beate Freier-Bongaertz zeigen das Regenrohr als „Fluss der Zeit“ durch den jeder auch im Alltag muss. Durchrutschen, aufstehen, weiter gehen.
Besuch bei dem Bildhauer Matiass Jansens in Cesis in seinem Atelier. Dort sind Arbeiten von drei Generationen Bildhauern zu sehen, denn bereits sein Vater und Großvater waren Bildhauer. Mehr über den spannenden Ort und seine Arbeiten kann man im Internet sehen: artsilkes.lv
Ein sehenswertes Projekt ist der Skulpturenpark des Bildhauers Ojars Feldbergs. Seit 1991 arbeitet er selbst an diesem Ort und seit 2007 lädt er jährlich Kollegen aus der ganzen Welt ein, ebenfalls dort zu arbeiten. Die Werke bleiben vor Ort und so entstand im Laufe der Zeit ein Skulpturenpark, der soweit reicht wie das Auge sehen kann. Vier Stunden dauert ein Rundgang durch Felder, Wiesen, Hügel und Täler, um alle 120 Skulpturen zu sehen. Ein unbedingter Stop für jeder Kusttouristen! Mehr Infos über das Open-Air Museum at Pedvale im Internet.

Pleinair

Prof. Aleksejs Naumovs und Studierende der Kunstakademie Lettland zu Gast in DaunTown

Von der ungebrochenen Aktualität der Landschaftsmalerei zeugen die Arbeiten des Künstlers Prof. Aleksejs Naumovs. Mit seinem Projekt „Landschaften der Welt”, einem Zyklus, in dem er die wichtigsten Städte weltweit malerisch erarbeitet, ist er seit 2011 unterwegs. Nun hat er auch die Landschaft um DaunTown in diesem Projekt verewigt.
Bei der Pleinairmalerei (französisch: en plein air im Freien) geht es um eine Malerei, bei der der Künstler in der Natur unter freiem Himmel bei natürlichen Licht- und Schattenverhältnissen Landschaften erarbeitet.
Anlässlich der Ausstellung „Kunstakademie Lettland Prof. Aleksejs Naumovs, Landschaften und aktuelle Arbeiten von Studierenden“ im Kunstverein Kreis Gütersloh trafen die DaunTown-Künstler Prof. Naumovs und die Studierenden Kristīne Kutepova, Ansis Rozentāls, Laura Veļa und Inese Bauge, die Kuratorin der Kunstakademie.
Neben interessanten Gesprächen über Kunst ließen es sich die lettischen Künstler nicht nehmen, bei eisiger Kälte im Freien zu malen.
Die Ausstellung im Kunstverein Kreis Gütersloh ist noch bis zum 8.4.2018 zu sehen.
Aleksejs Naumovs bei der Arbeit. 20 seiner zum Teil großformatigen Malereien sind zur Zeit im Kunstverein zu sehen.
Laura Veļa setzt kräftige Farben ein. Die Temperatur von -3 Grad spiegelt sich in den Farbnuancen wieder.
Kristīne Kutepova mir Ihrer Interpretation der Landschaft. Die DaunTown-Künstler zogen es aufgrund der Kälte vor, für Kaffee und Kuchen zu sorgen und nicht zu malen.
Ansis Rozentāls und Aleksejs Naumovs diskutieren verschiedene Möglichkeiten, die Malerei zu vollenden.
Vier verschiedene Sichtweisen und malerische Interpretationen einer Landschaft.

Deutsch-Lettisches Künstler-Symposium

Dritter Teil.

Dieses Jahr fand die Fortsetzung des von den Dauntown-Künstlern und dem Museum Valmiera  ins Leben gerufene und von Dr. Silvana Kreyer begleitete Symposium in Borgholzhausen Stadt. Zehn Künstler setzten ihre in Lettland gemeinsamen begonnenen Gespräche und Diskussionen hier fort.

War das Thema letztes Jahr „Der Mensch, sein Haus, sein Weg“, so ist dieses Jahr das Thema nicht weniger aktuell: „Kunst is the answer“.Bei allen Sprach- und Verständigungsschwierigkeiten, die aktuell vorherrschen, ist Kunst eine internationale Sprache. Sie ermöglicht in Dialog zu treten, Fragen zu stellen und Antworten zu finden, alltägliche, politische, künstlerisch formale. Kunst ist universal und universell.

Die künstlerischen Arbeiten, die in diesen Tagen entstanden, lassen den Einfluss der Begegnungen und Gespräche erkennen. Die lettischen Maler Iveta Gudeta und Janis Galzons nehmen die Formensprache der deutschen Kollegen auf und verarbeiten sie in ihren eigenen Werken. Antra Galzone hält das Erlebte und Diskutierte der letzten zwei Symposien bildlich in Malerei festhält. Aivars Benuzs setzt seine Gedanken zum Thema auf Metallplatten um und Edgars Bogdans arbeiten mit vor Ort gefundenen Materialien. Auch in den Arbeiten der Gütersloher Künstler Jörg Spätig, Wolfgang Meluhn, Susanne Kinski und Beate Freier-Bongaertz sind Spuren dieses Künstleraustausch zu sehen. Volker Idelberger interpretiert das Symposium mit seinen Filmen, die zugleich Kunst und für alle Beteiligten auch Dokumentation sind.
Die Ergebnisse des Symposiums wurden am letzten Tag im Kontorhaus in Borgholzhausen der Öffentlichkeit präsentiert.
Aivars Benuzs, Gedankenaustausch
Iveta Gudeta, Landschaft oder verzweigtes Konstrukt?
Susanne Kinski
Janis Galzons, Liebe, Kunst, Antwort… Europa
Edgars Bogdans, Archäologische Funde wegweisend
Wolfgang Meluhn
Antra Galzone
Jörg Spätgig, Geschichtenerzähler – Verbreitung von Wahrheit oder Fiktion?
Beate Freier-Bongaertz
Volker Idelberger (ganz rechts) bei seinen Dreharbeiten.
Neben dem praktischen Arbeiten und Umsetzungen aus den Diskussionen, gab es auch Fortbildungsveranstaltungen. Dazu gehörte selbstverständlich auch ein Besuch im Museum MARTa Herford.
Besucher der Werkschau am letzten Symposiumstag
Borgholzhausens neuer Bürgermeister Dirk Speckmann diskutierte mit den Künstlern
Auch die ehemalige Landrätin Ursula Bolte kam, um die entstandenen Arbeiten zu sehen

Plastiken und Malerei von Jörg Spätig im Museum Valmiera

– Ein Rückblick –

Die Kisten mit den rund 50 Plastiken und Bildern sind aus Lettland wieder in Jörg Spätigs Atelier zurückgekehrt. Die Arbeiten waren im Museum Valmiera in einer großen Werkschau einen Monat lang ausgestellt.

Mit seinen Arbeiten hat Jörg Spätig bei den Besuchern große Begeisterung ausgelöst. Die Themen der Mythologie und die Auseinandersetzung mit der menschlichen Natur sorgten bei der Eröffnung für viele interessante Gespräche.

Die lettischen Künstlerkollegen begeisterte die handwerkliche Umsetzung der plastischen Arbeiten, das Spiel mit verschiedensten Materialien und der experimentelle Umgang mit der Formensprache.

So verwundert es nicht, dass der Direktor Valmieras Kunstmittelschule Edgars Bogdāns sich um einen Lehrauftrag für den Künstler einsetzte. Erfolgreich. Voraussichtlich wird Jörg Spätig nächstes Frühjahr in Lettland verbringen…

„Der Mensch – sein Haus – sein Weg“

– Thema des Symposiums in Lettland –

Das Museum Valmiera gab den acht aus Deutschland und Lettland eingeladenen Künstlern dieses Thema. So entstanden dazu in den Ateliers der Kunstmittelschule Mākslas Vidusskola eine Vielzahl von Malereien, Objekten, Skulpturen und Zeichnungen.
Hier eine Arbeit von Beate Freier-Bongaertz und ein kleiner Auszug aus dem Pressegespräch mit der ortsansässigen Zeitung Liesma, die rege über das Symposium berichtete.
… Liesma: Spielkarten, sind das Fundstücke aus dem Internat hier?
F-B.: Nein, ich habe sie extra besorgt und zwar gezielt die russische Variante. Das Thema brachte mich auf die Idee des Kartenhauses, aufgestellt auf Zeitungshaltern. Denn das Tagesgeschehen kann jedes Zuhause beeinflussen und verändern, oder gar zerstören. Optisch erinnern die Halter an ein Holzfloß. Außerdem sind die Karten bearbeitet. Beschrieben mit dem Gedicht „Über die Dörfer“ von Peter Handke und bezeichnet mit Gegenständen. Letztere zeigen die Antworten der anderen Künstler auf meine Frage „wo fühlst du dich zuhause?“.
Liesma: so ein leichtes Objekt und so schwere Gedanken…
Antworten der Künstler: Ich bin zuhause da, wo meine Hängematte hängt – wo ich eine Familie gründen will – wo ich in Ruhe einschlafen kann – wo meine Zahnbürste wohnt – wo ich mit anderen Lieder singe…

Zurück vom Symposium in Lettland

Was vor einem Jahr als Künstleraustausch in Dauntown begann, wurde jetzt in Lettland fortgesetzt.

Nachdem letztes Jahr die lettischen Künstler in unseren Ateliers zu Gast waren, folgten wir nun dem Ruf der Direktorinnen Iveta Blūma und Guna Medne vom Museum Valmiera zu einem Symposium. 4 Künstler aus Lettland und 4 aus Deutschland waren eingeladen, sich fachlich auszutauschen und zum Thema „Der Mensch – seine Haus – sein Weg“ zu arbeiten.
Die Gruppe setzte sich aus den Malern Antra Galzone, Janis Galzons, Iveta Gudeta, Susanne Kinski, Wolfgang Meluhn, der Zeichnerin Beate Freier-Bongaertz und den Bildhauern Aivars Benužs und Jörg Spätig zusammen. Dr. Silvana Kreyer begleitete, moderierte und organisierte das gesamte Projekt.
Valmieras Kunstmittelschule  Mākslas Vidusskola wurde uns zur Verfügung gestellt. Alle Künstler waren in den Internatsräumen untergebracht und wir hatten beste Arbeitsbedingungen in den Werk- und Atelierräume der Schule.
Der Direktor Edgars Bogdāns verbrachte so manche Raucherpause mit uns, um den Entstehungsprozess der Bilder und Skulpturen zu sehen, sind doch die lettischen und deutschen Arbeitsweisen unterschiedlich. Auch Fragen wie z.B. „welches Motiv ist es Wert, als Bild umgesetzt zu werden“ wurden diskutiert.
Es waren 12 intensive Tage. Nicht nur, dass die vielen Gespräche über Kunst und das Kunstschaffen oft bis tief in die Nacht ging, es gab auch Museumsbesuche in der Umgebung Valmieras. Wir besuchten auch die Baltic and Nordic Contemporary Art Exhibition. Diese Werkschau aktueller Nordischer Kunst ist alle zwei Jahre in einem alten Fabrikgelände angrenzend an den Park und die alte Festung in Cesis zu sehen.
Auch die kleine Rundreise zu den lettischen Kollegen privat war überraschend. Bei Aivars Benužs im Atelier gab es viel zu sehen, bei der Malerin Ieva Lapiņa-Strazdīte saßen wir am Lagerfeuer und in der Kunstschule Rujiena der Rūjienas Mākslasskola staunten wir über außergewöhnliche Arbeiten der Schüler von Antra und Janis Galzons. Beate Freier-Bongaertz hat über das Erlebte ein zeichnerisches „Tagebuch“ geführt.

Am letzten Tag des Symposiums wurden die entstandenen Werke in einer kleinen Ausstellung im Hof des Museums als Ergänzung zur Einzelausstellung von Jörg Spätig präsentiert. Allgemein ist das Interesse an Kunst in Lettland groß und der Stellenwert hoch. So haben die örtlichen Medien das Symposium mit regem Interesse verfolgt.

Die Kunstmittelschule Valmiera
Iveta Gudeta
Susanne Kinski
Raucherpause

Antra Galzone

Jörg Spätig
Jörgs Ausstellungseröffnung,
wie in Lettland üblich mit viel Blumen.
Aivars Benužs
Gleich heimisch gefühlt,
nächtliche Diskussionen in der Internatsküche
Janis Galzons 12 jährige Schüler
setzten das Thema Schneeflocken in Objekte um.
Besuch in Aivars Atelier
Wolfgang Meluhn
Viel Wald, viel Natur.
Bei einer Fahrt wurde sogar ein Wolf gesichtet.
Janis Galzons
Beate Freier-Bongaertz
In Lettland gehört die Kunst zum Alltag,
sie wird geschätzt und die Berührungsängste sind gering.
So griff sogar der Künstler,
der auf der Baltic and Nordic Contemporary Art Exhibition ausstellte,
zur Kamera und fotografierte wie
Kinder sein Labyrinth mit dem Fahrrad erkundeten.
Der Abend am Meer,
die Ostsee ist nicht weit entfernt.
Die Museumsmitagbeiterin Ārija Pakere
baut die Symposiumsschau auf.
SARKANAIS PAKLAJS, der Rote Teppich wird der Kunst in Lettland bereitet.
Hier gesehen in der Kunstakademie Latvijas Mākslas Akadēmija LMA in Riga.

Künstlerischer Austausch mit lettischen Kollegen

4 Künstler aus Lettland und 2 Museumsdirektorinnen waren unserer Einladung zu einem Symposium gefolgt. Unterstützt wurden wir dabei auch vom Kreis Gütersloh, der Stadt Borgholzhausen und deren Kulturverein.10 Tage lang wurde gearbeitet, Museen besucht und über verschiedene Aspekte der künstlerischen Arbeits- und Sichtweise in Lettland und Deutschland diskutiert. In lebhaftem Sprachgewirr und manchmal auch mittels Zeichnung fand sich das Erlebte unmittelbar in den Arbeitsergebnissen wieder.

Zu Gast waren die Maler Aivars Benuzs, Iveta Gudeta, Antra Galzone und Janis Galzons. Begleitet wurden sie von den beiden Museumsdirektorinnen Iveta Bluma und Guna Medne des Museum Valmiera.
Parallel dazu eröffnete der Borgholzhausener Kulturverein eine Ausstellung der lettischen Künstler mit älteren und den hier neu entstandenen Arbeiten. Die Ausstellung ist bis zum 19.8.2014 im Museum Borgholzhausen und im Rathaus zu sehen.
Antra Galzone
Janis Galzons
Aivars Benuzs
Aivars Benuzs arbeitete nicht nur malerisch sondern auch dreidimensional
Iveta Gudeta
Iveta Gudeta Malerei die von Bild zu Bild abstrakter wurde.
Iveta Bluma und Guna Medne im Gespräch mit den Künstlern

Besuch in den Dauntown-Ateliers

Bei ihrem diesjährigen Besuch im Kreis Gütersloh war die Delegation aus dem Partnerkreis Valmiera (Lettland) auch zu Gast in den Dauntown-Ateliers. Mit dabei Vertreter (Bürgermeister, Ratsmitglieder, Schulleiter) der sieben Großgemeinden und aus Valmiera. Nach der Besichtigung und interessanten Gesprächen mit den Künstlern wurde bei Kaffee und Kuchen der bevorstehende Künstleraustausch und mögliche weitere Projekte besprochen.
Beate Freier-Bongaertz und Dr. Silvana Kreyer von „Kultur unterwegs“ führten die Besucher durch die Ateliers
v.l.: Stellvertretende Landrätin Elke Hardieck, Ieva Mikite-Plusnina, Cilda Purgale, Raimonda Cielena, Edvins Straume, Vitauts Stana
v.l.: Dairis Lacis, Guna Kibere, Vitauts Stana, Kristine Auzina, Raimonda Cielena
v.l.: Kristine Auzina, Guna Kibere
Hans-Joachim Schwolow (dritte Person Bildrand rechts), Partnerschaftskoordinator des Kreises Gütersloh mitten in der Gesprächsrunde

Plastiski Zimejumi un Objekti

Ausstellung von Beate Freier-Bongaertz im Kunst-Museum Valmiera (Lettland)

Gezeigt werden Arbeiten der letzten Jahre aus drei Werkgruppen: Bubbles of Journey, Tara und Zeus Affairs.
Die Bubbles of Journey sind auf Schnittmustern in Stickrahmen eingespannte gezeichnete Reisebilder. Die Reisen sind literarischen Vorlagen entnommen.
Bei der Serie Tara handelt es sich ebenfalls um gezeichnete Eindrücke beim Reisen, allerdings auf Verpackungsmaterial festgehalten. So wie andere Menschen Reisefotos machen, dokumentiert die Künstlerin ihre Wege auf dem unterwegs Gefundenen.
Mit den Zeus Affairs reist sie in die Vergangenheit. Die griechische Mythologie mit ihren Verwandlungsgeschichten bilden die Grundlage für die Arbeiten auf Holz. Das Besondere sind die Würfelobjekte. Jeder Würfel enthält sechs Motive, sichtbar ist jeweils ein Motiv. Der Besucher ist aufgefordert, den Würfel selber neu zusammenzusetzen, um das nächste Motiv zu sehen.
Soweit der Text aus den lettischen Erklärungen.
Im Bild links: Guna Medne, eine der beiden Museumsdirektorinnen
Unter den Gästen auch Vitauts Stana (mit Blumen), Vorsitzender des Lettischen Partnerschaftsvereins
Die Eröffnungsrede: Ivetta Bluma, die andere Museumsdirektorin (links),  und Dr. Silvana Kreyer (rechts)
Im Gespräch mit den lettischen Künstlern Antra Galzone und Janis Galzons die zusammen die Kunstschule Rujiena leiten
Der Lettlandaufenthalt war sehr inspirierend. Ausstellungsbesuche bei lettischen Künstlern und Atelierbesuche. Viele interessante Gespräche über gleiche und unterschiedliche Sichtweisen in der Kunst und über das künstlerische Arbeiten. So auch die Begegnung mit dem Künstler Imants Klidzejs, der seine spezielle Arbeitsweise erklärte.
Imants Klidzejs vor seiner Keramik-Plastik „Fährmann“
In diesem von Klidzejs selbst gebauten Ofen werden in einer speziellen Technik sogar große Figuren gebrannt.

Netter Besuch aus Lettland in Dauntown

Anita Apine, ehem. Kulturbeauftragte Valmiera und Iveta Bluma, Direktorin Museum Valmiera vor einem gemeinschaftlichen Monumentalwerk von Matthias Poltrock und Wolfgang Meluhn
Anlässlich der 20-jährigen Partnerschaft zwischen dem Kreis Gütersloh
und Valmiera, besuchte eine Kulturdelegation die Ateliers in Dauntown.
Einen halben Tag verbrachten die Dauntown-Künstler mit den lettischen
Kollegen bei anregenden Gesprächen über Kunstaspekte hier wie dort.
Lettische Künstlerkollegen im Atelier von Beate Freier-Bongaertz
Antra Galzone, Malerin, vor einer Arbeit von Anna-Katariina Hollmerus, fotografisch festgehalten von Silvana Kreyer
Kaffeepause in Dauntown: Ieva Lapina, Malerin, Gunhild Kimmina, Janis Galzons, Maler, Antra Galzone, Malerin, Dr. Silvana Kreyer, Kultur Unterwegs, Iveta Bluma, Direktorin Museum Valmiera, Anita Apine
Janis Galzons, Maler, im Gespräch mit Jörg Spätig