19 nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler sind mit ihren Werken im Avantgarten von DaunTown zu entdecken.
Die neuste Arbeit ist von den niederländischen Künstlern Wim Vonk und Marja van Putten. Beide arbeiten eigentlich an eigenen sehr unterschiedlichen Projekten, für den Skulpturen-Garten entwickelten sie jedoch gemeinsam eine Skulptur.
Wim Vonk sammelt Material, das er an der Straße als Sperrmüll findet. In seinem Materiallager wird alles zerlegt und verwendet. Oft werden einzelne Stücke in verschiedenen Ausstellungen in unterschiedlichem Kontext aufgebaut. Auch der Hund wurde mehrfach gezeigt. „Nun die Entscheidung, der Hund muss raus!“
So skurril die Zusammenstellung des Materials bei dieser Skulptur ist, das Formenspiel folgt farblichen Gestaltungsregeln. Die metallenen Elektrotechnikgehäuse des Sockels greifen das Weiß des Hundes auf. Das Innen der leeren Hüllen wird durch farbige Schnüre mit dem Außen verbunden. Dies ist ein deutlicher Verweis auf die sonst übliche Arbeitsweise von Marja van Putten. Sie arbeitet malerisch mit Textilien.
„Bello“, so der Titel der Skulptur, sitzt wie ein Wächter auf der Wiese, humorvoll und gleichzeitig auf die Verschwendung von Produkten und Rohstoffe verweisend.
Wim Vonk brachte noch ein weiteres Werk nach DaunTown mit. Die Idee zu seiner Skulptur „Funghi lavia“ entstand, als er in einem Fluss einen schönen Stein fand, der sich als Plastik entpuppte. Der Baumstamm zeigt Plastik und Natur kommen zusammen. „Dies ist ein großes Problem und es muss eine Lösung gefunden werden,“ so Vonk.
Der Arbeitsprozess: Wim Vonk und Marja van Putten im Avantgarten.
„Bello“ von Wim Vonk und Marja van Putten.
„Funghi lavia“ von Wim Vonk, Plastik und Natur kommen zusammen.
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