Kunst und Arbeit 

Azubis in Dauntown

Das Maschinenbau-Unternehmen Lübbering engagiert sich seit Jahren für die Kunst. Mit Ihrem Projekt „Kunst und Arbeit“ holen sie Kunst und Künstler in ihren Betrieb.
Sie zeigen nicht nur in öffentlichen Ausstellungen Kunst am Arbeitsplatz, sondern bieten den Mitarbeitern und deren Kindern auch ein Begleitprogramm. So werden Gespräche mit den ausstellenden Künstlern geführt oder auch in Workshops gemeinsam Künstlerisches erarbeitet.
Jetzt wurde das Projekt „Kunst und Arbeit“ um einen Aspekt erweitert.
Alle neuen Lehrlinge arbeiteten drei Tage in Dauntown.
Das Ziel: Schwellenangst zur Kunst abzubauen, an Denkprozessen und Auseinandersetzungen mit Kunst heranzuführen und selbst ein paar Dinge auszuprobieren. Ein Museumsbesuch mit kunsthistorischen Einblicken rundete die Erfahrungen ab.
Heute bekommt die Firma Lübbering für ihr Engagement in Sachen Kunst den OWL Kulturförderpreis 2014 verliehen.
Vorbilder eigenständig interpretieren
Farbkompositionen erproben
Alltagsgegenständen einen neuen Kontext geben:
Eine Zahnbürste ist eine Zahnbürste – oder doch nicht?

Kunsthalle Osnabrück Neueröffnung 

Mit einer großartigen Ausstellung von Michael Beutler, dessen Arbeiten immer eine Auseinandersetzung mit Raumerfahrungen zeigen und Etienne Descloux präsentiert die Kunsthalle Osnabrück ihre neugestalteten Räume und die Kunst gleichermaßen gut.
Die Idee war, das Material der nach neuem Raumkonzept überflüssig gewordenen Stellwände zu verwenden, um daraus die künstlerische Arbeit umzusetzen. So entstanden raumgreifende Installationen, die mit der Architektur und ihrem ursprünglichen Zweck in Dialog treten.
Eine schöne Überraschung erlebten wir Dauntown Künstler anlässlich der Ausstellungseröffnung:
Reste unserer Kunstaktion vom Sommer dieses Jahres in der Kunsthalle Osnabrück, die wir zusammen mit dem niederländischen Künstler André Smits machten, fanden Einzug in die Arbeit von Michael Beutler.
Die Ausstellung ist vom 12.9.2014 bis zum 11.1.2015 in der Kunsthalle Osnabrück zu sehen.

100 Jahre Maserati

Galerist Jo Olejnik präsentierte Malerei von Wolfgang Meluhn beim Jubiläums-Event. 
Der Flugzeughangar des Quax Club auf dem Paderborner Flughafengelände war einer von 8 Orten in Deutschland, an denen das Jubiläum gefeiert wird. Den perfekten Einstig in den Abend gaben die historischen Flugzeuge, die am Himmel ihre Runden drehten.
Das Besondere für Individualisten war das Thema des Abends. Und so wurde neben Maserati auch ausgesuchte Designermode und Kunst in tollem Ambiente präsentiert. Eine Bühnen-Show mit RTL-Profis feierte das Besondere und schlug einen Bogen vom Auto zur Kunst.
Jo Olejnik hatte an diesem Abend Wolfgang Meluhn ins Rampenlicht gerückt. Mehrere Großformate füllten den Raum.
Bei der After-Show-Party gab es dann gute Cocktails und Gespräche, auch über Kunst.
Der Galerist Jo Olejnik beim Aufbau
Meluhn
Der Moderator Günter Goder präsentiert Meluhns gemalten Maserati

Jörg Spätig beim Bildhauersymposium

Die Gemeinde Wadersloh veranstaltet alle drei Jahre ein Bildhauersymposium, zu dem Künstler eingeladen werden, sich mit Modellen ihrer Arbeiten zu bewerben. Aus dieser Runde werden dann vier Bildhauer ausgesucht, die ihre Modelle als Großplastik vor Ort ausarbeiten.
Das Thema dieses Jahres: Wege nach Liesborn.
Jörg Spätig ist einer der vier ausgewählten Künstler und arbeitete 10 Tage in Wadersloh direkt vor dem Museum Abtei Liesborn. Mit seiner Figurengruppe „Drei Pilger über den Wassern“ greift er das Thema auf. Seine Pilger sind in der Formensprache so reduziert, dass der Prozess des Pilgerns, die Innere Einkehr, das Einswerden mit dem Pilgerstab sichtbar werden.
Alle entstandenen Arbeiten des Bildhauersymposiums sind noch bis Ende Oktober vor dem Museum Abtei Liesborn zu sehen.
Zur Finissage des Bildhauersymposiums kamen zahlreiche, geladene Gäste

Künstlerischer Austausch mit lettischen Kollegen

4 Künstler aus Lettland und 2 Museumsdirektorinnen waren unserer Einladung zu einem Symposium gefolgt. Unterstützt wurden wir dabei auch vom Kreis Gütersloh, der Stadt Borgholzhausen und deren Kulturverein.10 Tage lang wurde gearbeitet, Museen besucht und über verschiedene Aspekte der künstlerischen Arbeits- und Sichtweise in Lettland und Deutschland diskutiert. In lebhaftem Sprachgewirr und manchmal auch mittels Zeichnung fand sich das Erlebte unmittelbar in den Arbeitsergebnissen wieder.

Zu Gast waren die Maler Aivars Benuzs, Iveta Gudeta, Antra Galzone und Janis Galzons. Begleitet wurden sie von den beiden Museumsdirektorinnen Iveta Bluma und Guna Medne des Museum Valmiera.
Parallel dazu eröffnete der Borgholzhausener Kulturverein eine Ausstellung der lettischen Künstler mit älteren und den hier neu entstandenen Arbeiten. Die Ausstellung ist bis zum 19.8.2014 im Museum Borgholzhausen und im Rathaus zu sehen.
Antra Galzone
Janis Galzons
Aivars Benuzs
Aivars Benuzs arbeitete nicht nur malerisch sondern auch dreidimensional
Iveta Gudeta
Iveta Gudeta Malerei die von Bild zu Bild abstrakter wurde.
Iveta Bluma und Guna Medne im Gespräch mit den Künstlern