„innen wie außen“

Ein vieldeutiges Thema im Neuen Sächsischen Kunstverein in Dresden
Zu sehen sind Arbeiten von neun Künstlern aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Collage, Objekte, Skulptur und Fotografie. So unterschiedlich wie die Techniken, so vielfältig sind die Interpretationen des Themas. Und das macht die Ausstellung spannend.
Ob formal umgesetzt, auf menschliche Befindlichkeiten eingehend, Geschichten erzählend oder Alltagsbeobachtungen darstellend, der Blick auf „innen wie außen“ ist neu und überraschend.
Unter den ausgewählten künstlerischen Werken sind auch Arbeiten von Annie Fischer, Wolfgang Meluhn, Matthias Poltrock, Jörg Spätig und Beate Freier-Bongaertz.
Die Ausstellung ist bis zum 13.8.2016 zu sehen.
Kunstraum Dresden
Schützenplatz 1
01067 Dresden
Hier noch ein Insidertipp für kunstinteressierte Städtereisende: unbedingt sehenswert ist die Kunsthof-Passage. Hier haben Künstler in einem ganzen Viertel die Hausfassaden gestaltet, mit Regenrinnen, die musizieren und Balkonen aus Weiden geflochten. Darin gibt es kleine Läden und nette Kneipen, um den Abend beschwingt ausklingen zu lassen.

Jörg Spätig kehrt mit seinen Skulpturen die Tiefe unseres archaischen Ursprungs nach außen und führt uns gedanklich zurück zu unseren Wurzeln.

„innen wie außen“ drei Interpretationen: Malerei links Wolfgang Meluhn, Malerei rechts Matthias Poltrock, Objekt im Vordergrund Annie Fischer.

Beate Freier-Bongaertz, also ich, reagiere auf Alltagsgegenstände. In diesem Fall auf Schallplatten, deren Inhalt ich zeichnerisch nach außen gekehrt habe.
Malerei von Matthias Poltrock, Objekt im Vordergrund von Annie Fischer und Skulptur von Rose Lichtenberger
Jörg Spätig in einem der zahlreichen Gespräche mit den Besuchern der Eröffnung

KÜNSTLER Holzpostkarten

Zum ersten Mal ist die gesamte Sammlung Hussong zu sehen

Die 609 Exponate umfassende Sammlung ist derzeit im Weltkulturerbe Schloß Corvey ausgestellt. Zur Eröffnung waren unter den 200 geladenen Gästen auch viele beteiligte Künstler.
Angeregt durch eine Postkarte von Joseph Beuys entstand eine große Sammlung mit vielen namenhaften Künstlern, darunter 150 Dokumenta-Teilnehmern. U.a. Hundertwasser, Jonathan Messe, Christo, Thomas Baumgärtel, Jiri Kolár, A.R. Penk, Maria Lassnig, Pipilotti Rist, um nur einige zu nennen. Auch Arbeiten der Dauntown-Künstler gehören dazu.
Die beachtliche in 30 Jahren zusammengetragene private Kunstsammlung enthält alle Sparten der Gegenwartskunst, über Malerei, Plastik, Mixmedia, Ikonenmalerei bis hin zu Fluxus- und Konzeptkunst.
Wer eine außergewöhnliche Ausstellung sehen möchte, der sollte nach Höxter fahren. Besonderer Tipp: Sonntags führt Familie Hussong persönlich durch die Ausstellung und kann viele Anekdoten von der Zusammenarbeit mit den Künstlern erzählen.
Schloß Corvey
37671 Höxter
Öffnungszeiten bis 3.7.2016 täglich 10 – 18 Uhr

DaunTown Künstler in der Sammlung Hussong

Sammlung Hussong

Ausgestellt in Warburg
Derzeit
sind 175 Objekte der 600 Exponate umfassenden Sammlung in einer
Ausstellung zu sehen. Die Familie Hussong sammelt seit Jahrzehnten
Künstlerholzpostkarten. Begonnen hat alles mit den Holzpostkarten, die
Joseph Beuys von der Documenta aus an Klaus Staeck geschickt hat.
Begeistert
von dieser Idee setzt sich Herr Hussong mit Klaus Staeck in Verbindung,
um seine Sammlung aufzubauen. Inzwischen finden sich Arbeiten von
vielen Dokumenta-Künstlern und anderen bekannten Künstlern wie Günther
Uecker, Jonathan Messe, Emil Schumacher, Christo, Thomas Baumgärtel,
Jiri Kolár, Bernhard Schulze, A.R. Penk, Maria Lassnig, Pipilotti Rist,
Olaf Hackl und Norbert Klassen und die Dauntown-Künstler, um nur einige
zu nennen.
Die Ausstellung ist bis zum 15.2.2016 im Museum im Stern in Warburg zu sehen.
Hier ein paar Einblicke in die Vitrinen.

Zwölf bildhauerische Positionen

Darunter auch Skulpturen von Jörg Spätig

Die Ausstellung des Kunstvereins Gütersloh zeigt Arbeiten von zwölf Bildhauern mit unterschiedlichen Abstraktionsgraden der Figur von Mensch und Tier, Architektur und freier Forminterpretation.

Nicht nur, dass die Themen der einzelnen Künstler vielfältig sind, dies gilt auch für die verwendeten Materialien. So werden klassische Bildhauermaterialien wie Holz, Stein, Bronze und Stahl ebenso verwendet wie Fundstücke und Industriematerialien.Jeder Künstler ist mit drei aktuellen Arbeiten vertreten.

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 11.12.2015 im
  Kreishaus Gütersloh, Herzebrocker Str. 140
Skulpturen von Jörg Spätig

Kunstmarkt im KuK/SOL

Heute startet im Dissener Kunstverein ein Kunstmarkt mit Arbeiten von acht Künstlern, darunter auch Jörg Spätig. Das zum Verkauf angebotene Spektrum der Kunst ist vielfältig und reicht von Malerei über Installationen und Druckgrafiken hin zu Plastiken.
Eröffnung ist heute um 19 Uhr.
Kunst- und Kultur im südlichen Osnabrücker Land e.V.
Am Krümpel 1a
49201 Dissen am Teutoburger Wald

Mehr Informationen KuK/SOL

Am Tag des Denkmals – Alter Kirchplatz parallel

Ausstellung in der Deele und im Kunstverein Gütersloh

Es tut sich was am Alten Kirchplatz in Gütersloh.
Der Komplex Apostelstuben, Deele und Hotel Wesemann wird renoviert
und zeigt sich innen im „Rohzustand“. Dort haben die Dauntown-Künstler
Beate Freier-Bongaertz, Wolfgang Meluhn, Jörg Spätig und Matthias Poltrock
eine auf diese Situation abgestimmte kleine Ausstellung in allen Räumen eingerichtet.
Zusammen mit Rainer Brinkschröders Ausstellung Veerhoffhaus INNEN
im Kunstverein besteht am Sonntag, 13. 9. von 12 – 19 Uhr die einmalige
Gelegenheit zwei parallele Ausstellungen zu besuchen, mit denen die Innenräume
der beiden Baudenkmäler zu Ausstellungsobjekten werden. Gleichzeitig
gewähren beide Ausstellungen einen tiefen Einblick in die Bauhistorie
rund um die Gute Stube Güterslohs. Bewirtung gibts in beiden Häusern.

Führungen im Veerhoffhaus um 14, 16 und 18 Uhr und in der Deele ab 13 Uhr.

Kunstverein Gütersloh, Am Alten Kirchplatz 2 und Deele Kirchstr. 13 in Gütersloh

Ausstellung im Kunstverein Gütersloh und der Deele

Die Pilger sind weitergezogen

Die Skulpturen von Jörg Spätig können dieses Wochenende in Werther besichtigt werden auf dem 7. Skulpturenpfad in Werther
Der Skulpturenpfad findet im Bereich des Stadtparks, der Straße Am Bach, der Mühlenwiese und rund um das Haus Werther statt. In diesem Jahr sind mehr als 30 Künstlerinnen und Künstler mit Werken vertreten.

Plastiken und Malerei von Jörg Spätig im Museum Valmiera

– Ein Rückblick –

Die Kisten mit den rund 50 Plastiken und Bildern sind aus Lettland wieder in Jörg Spätigs Atelier zurückgekehrt. Die Arbeiten waren im Museum Valmiera in einer großen Werkschau einen Monat lang ausgestellt.

Mit seinen Arbeiten hat Jörg Spätig bei den Besuchern große Begeisterung ausgelöst. Die Themen der Mythologie und die Auseinandersetzung mit der menschlichen Natur sorgten bei der Eröffnung für viele interessante Gespräche.

Die lettischen Künstlerkollegen begeisterte die handwerkliche Umsetzung der plastischen Arbeiten, das Spiel mit verschiedensten Materialien und der experimentelle Umgang mit der Formensprache.

So verwundert es nicht, dass der Direktor Valmieras Kunstmittelschule Edgars Bogdāns sich um einen Lehrauftrag für den Künstler einsetzte. Erfolgreich. Voraussichtlich wird Jörg Spätig nächstes Frühjahr in Lettland verbringen…

Zurück vom Symposium in Lettland

Was vor einem Jahr als Künstleraustausch in Dauntown begann, wurde jetzt in Lettland fortgesetzt.

Nachdem letztes Jahr die lettischen Künstler in unseren Ateliers zu Gast waren, folgten wir nun dem Ruf der Direktorinnen Iveta Blūma und Guna Medne vom Museum Valmiera zu einem Symposium. 4 Künstler aus Lettland und 4 aus Deutschland waren eingeladen, sich fachlich auszutauschen und zum Thema „Der Mensch – seine Haus – sein Weg“ zu arbeiten.
Die Gruppe setzte sich aus den Malern Antra Galzone, Janis Galzons, Iveta Gudeta, Susanne Kinski, Wolfgang Meluhn, der Zeichnerin Beate Freier-Bongaertz und den Bildhauern Aivars Benužs und Jörg Spätig zusammen. Dr. Silvana Kreyer begleitete, moderierte und organisierte das gesamte Projekt.
Valmieras Kunstmittelschule  Mākslas Vidusskola wurde uns zur Verfügung gestellt. Alle Künstler waren in den Internatsräumen untergebracht und wir hatten beste Arbeitsbedingungen in den Werk- und Atelierräume der Schule.
Der Direktor Edgars Bogdāns verbrachte so manche Raucherpause mit uns, um den Entstehungsprozess der Bilder und Skulpturen zu sehen, sind doch die lettischen und deutschen Arbeitsweisen unterschiedlich. Auch Fragen wie z.B. „welches Motiv ist es Wert, als Bild umgesetzt zu werden“ wurden diskutiert.
Es waren 12 intensive Tage. Nicht nur, dass die vielen Gespräche über Kunst und das Kunstschaffen oft bis tief in die Nacht ging, es gab auch Museumsbesuche in der Umgebung Valmieras. Wir besuchten auch die Baltic and Nordic Contemporary Art Exhibition. Diese Werkschau aktueller Nordischer Kunst ist alle zwei Jahre in einem alten Fabrikgelände angrenzend an den Park und die alte Festung in Cesis zu sehen.
Auch die kleine Rundreise zu den lettischen Kollegen privat war überraschend. Bei Aivars Benužs im Atelier gab es viel zu sehen, bei der Malerin Ieva Lapiņa-Strazdīte saßen wir am Lagerfeuer und in der Kunstschule Rujiena der Rūjienas Mākslasskola staunten wir über außergewöhnliche Arbeiten der Schüler von Antra und Janis Galzons. Beate Freier-Bongaertz hat über das Erlebte ein zeichnerisches „Tagebuch“ geführt.

Am letzten Tag des Symposiums wurden die entstandenen Werke in einer kleinen Ausstellung im Hof des Museums als Ergänzung zur Einzelausstellung von Jörg Spätig präsentiert. Allgemein ist das Interesse an Kunst in Lettland groß und der Stellenwert hoch. So haben die örtlichen Medien das Symposium mit regem Interesse verfolgt.

Die Kunstmittelschule Valmiera
Iveta Gudeta
Susanne Kinski
Raucherpause

Antra Galzone

Jörg Spätig
Jörgs Ausstellungseröffnung,
wie in Lettland üblich mit viel Blumen.
Aivars Benužs
Gleich heimisch gefühlt,
nächtliche Diskussionen in der Internatsküche
Janis Galzons 12 jährige Schüler
setzten das Thema Schneeflocken in Objekte um.
Besuch in Aivars Atelier
Wolfgang Meluhn
Viel Wald, viel Natur.
Bei einer Fahrt wurde sogar ein Wolf gesichtet.
Janis Galzons
Beate Freier-Bongaertz
In Lettland gehört die Kunst zum Alltag,
sie wird geschätzt und die Berührungsängste sind gering.
So griff sogar der Künstler,
der auf der Baltic and Nordic Contemporary Art Exhibition ausstellte,
zur Kamera und fotografierte wie
Kinder sein Labyrinth mit dem Fahrrad erkundeten.
Der Abend am Meer,
die Ostsee ist nicht weit entfernt.
Die Museumsmitagbeiterin Ārija Pakere
baut die Symposiumsschau auf.
SARKANAIS PAKLAJS, der Rote Teppich wird der Kunst in Lettland bereitet.
Hier gesehen in der Kunstakademie Latvijas Mākslas Akadēmija LMA in Riga.

Sehenswert

Aktuell zeigt der Kulturverein Borgholzhausen in der Ausstellung „Oliver Prehl und Jörg Spätig – Bilder und Skulpturen“ eine interessante Gegenüberstellung zweier Künstler.
Die 20 figurativen Arbeiten Jörg Spätigs geben den Gedanken des Betrachters ebenso viel Spielraum wie die Collagen von Oliver Prehl.
Die Ausstellung läuft bis zum 15. Mai 2015 im Rathaus Borgholzhausen.