Stadtansichten

In Dissen ist Kunst im öffentlichen Raum seit Jahren ein Thema. Iniziert vom Kunstverein KuK/SOL (Kunst und Kultur im südlichen Osnabrücker Land e.V.)  sind bereits einige Skulpturen in der Stadt plaziert.

Vor einigen Tagen wurde ein weiteres Kunstwerk der Öffentlichkeit präsentiert. In Sichtweite des zentralen Rathausplatzes gesellt sich nun zu den Skulpturen dort eine Original-Malerei von Wolfgang Meluhn.

„Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie müssen wir ein Zeichen für die Kunst setzen“ so der Vorsitzende Klaus Dieter Weitzel über die Idee des Vereins, einen Maler mit einem Gemälde für die Stadt zu beauftragen.

Der Kunstverein Dissen und die Sponsoren besichtigen den Zwischenstand des Gemäldes im Atelier von Wolfgan Meluhn.

Die Feuerwehr hilft dem Kunstverein,  das Gemälde zu hängen.

Die Hausbesitzerin betrachtet begeistert das Bild. Sie stellt dem Kunstverein die Wand zur Verfügung. Vera Sprengkamp vom KuK/SOL macht Pressefotos.

Wolfgang Meluhn vor seinen „Dissener Stadtansichten“, Acryl auf PVC 670 x 470 cm

“Flüchtige Blicke“

Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen.

Da seit fast einem Jahr auf Grund der Corona-Pandemie Museen und Kunstvereine geschlossen sind, muss die Kunst auf anderen Wegen nach außen getragen werden. Denn: Was nicht präsent ist, wird vergessen!

Die Ausstellung des Kulturvereins Kulturbeutel Herford zeigt an mehr als 16 Standorten Kunst, vom Bahnhof bis zum Ende der Fußgängerzone. In Schaufenstern sind Installationen, Objekte und Großbildschirme ausgestellt.

Das Konzept der Präsentation zielt auf den flüchtigen Blick. Nicht das Verharren vor dem Bildschirm, sondern die kurze, im Vorbeigehen flüchtig wahrgenommene, aber stete Präsenz von Kunst steht im Mittelpunkt.

Zu sehen sind Eindrücke der Arbeiten von 35 regionalen und nationalen Künstlern auf den Bildschirmen an allen Standorten in Dauerschleife. Darunter unter anderem Weizenfeld, Martin Spengler, Jobst Tilmann, Alexandra Sonntag, Katharina Bosse, Christine Gensheimer, Angelika Höger und die Künstlergemeinschaft DaunTown: Annie Fischer, Beate Freier-Bongaertz, Susanne Kinski, Wolfgang Meluhn, Jörg Spätig, Michael Strauß, Matthias Poltrock.

Außerdem werden Einblicke in die geschlossenen Ausstellungen der Kunstvereine Treppenhaus Galerie, Daniel Pöppelmann Haus und des Kunstvereins Kreis Gütersloh gewährt.

Die „Kunst im öffentlichen Raum“ bleibt bis zur Wiedereröffnung der Kunsthäuser bestehen und wird ständig erweitert. Nähere Infos erteilt der Kulturbeutel Herford: kulturbeutel-herford@web.de

Michael Strauß ist mit einem Film und seinen Skulpturen in der Steinstr. 3 / 5 in Herford zu sehen.

Die aktuellen Arbeiten von Jörg Spätig stimmen auf seine kommende Ausstellung in der Treppenhaus Galerie ein.

Matthias Poltrock zeigt Eindrücke seiner neuen Arbeiten „Portale“.

Die Arbeit von Annie Fischer trägt den Titel „Wo ist der Sommer“.

„Zeus Affairs“ von Beate Freier-Bongaertz.

Wolfgang Meluhn: „Donald und die Präsidenten“.

Landschaft von Susanne Kinski.

„derzeit“

Susanne Kinski zeigt neue Collagen/Malereien zum Thema abstrakte Landschaften.

„derzeit“ ist nicht nur der Ausstellungstitel einer Ausstellung im Kunstverein Kreis Gütersloh, die unterschiedliche Positionen von sechs Künstlern zeigt. Derzeit ist alles ein bisschen anders als sonst.
Unter Berücksichtigung der Corona-Hygiene-Maßnahmen sind einige wenige Ausstellungen wieder für die Öffentlichkeit zugängig.

Die Collagen/Malereien von Susanne Kinski bestechen durch große Harmonie in Farbe und Form – für den Betrachter ein Spaziergang mit den Augen. Ihre Arbeiten aus der Werkgruppe Objekte sind hingegen immer mit einem hintersinnigem Witz und Augenzwinkern versehen.

Bis Sonntag Abend können Besucher noch die Ausstellung sehen.

Mehr Arbeiten von Susanne Kinski unter: susannekinski.de

 

DES FALKNERS PLAN WAR DAS NICHT 

Ein experimentell-reflexiver Umgang mit vorgefundenem Material ist der Ausgangspunkt für die Kunst von Beate Freier-Bongaertz. Impulsgebend für ihre aktuellen Arbeiten sind Stadtpläne und ihre Strukturen.

Sie folgt den Straßen, Flüssen und Bahnschienen, um so die in den Plänen verborgenen Formen herauszuarbeiten. Es entstehen Figuren, die sich im urbanen Raum bewegen könnten.

Zu sehen in der Treppenhaus-Galerie Herford.

Direkt gegenüber dem Kunstmuseum Marta Herford steht die ehemalige „Herford Hemdenfabrik J. Elsbach & Co.“, das heutige Elsbach Haus. Mit seiner historischen Fassade und dem erhaltenen Treppenhaus ist das Gebäude eines der bedeutendsten Zeugnisse Herforder Industriekultur. Hier betreibt der Verein Kulturbeutel die Galerie.

Die Ausstellung ist bis zum 27.3.2020 zu sehen. Am Donnerstag dem 6.2.2020 um 19 Uhr findet ein Künstlergespräch statt.

Elsbach Haus, Treppenhaus-Galerie, Goebenstr. 3-7, 32052 Herford

weitere Arbeiten von Beate Freier-Bongaertz

 

Paderborner Wintersalon

Wie in den letzten sieben ungeraden Jahren luden der Organisationskreis Wintersalon und eine unabhängige Jury auch in diesem Jahr wieder Künstlerinnen und Künstler der Region ein, sich an dieser Salonausstellung zu beteiligen. Ziel ist es, einen Querschnitt künstlerischen Schaffens der Region zu präsentieren und so Kunst, Kunstinteressierte sowie potentielle Käufer zusammenzubringen.

Vier DaunTown Künstler sind dabei: Annie Fischer, Susanne Kinski, Wolfgang Meluhn und Michael Strauß.

Sonntag, 24. November bis 8. Dezember 2019

geöffnet:
Samstag und Sonntag: 15.00 – 19.00 Uhr
Dienstag bis Freitag: 17.00 bis 20.00 Uhr

Weiter Infos: Raum für Kunst

Annie Fischer ist in der Ausstellung mit ihrem Objekt „Das Format ist das Problem“ vertreten.

Susanne Kinski zeigt eine Arbeit aus ihrer Collagen Serie „Landschaften“.

Wolfgang Meluhn bildet in der Malerei „Donald“ die Helden der Kindheit ab.

Michael Strauß liefert eine bildhauerische Skizze. „Landschaft“ ist als Relief  dem Alltag entnommen.

7 up – Die sieben DaunTown Künstler im Defacto Art Forum in Lübeck.

So unterschiedlich wie die Arbeitsmethoden und Ansätze der Künstler sind auch die Themen selbst. Das Spektrum reicht von Mythologie über den Schein des Schönen bis hin zur Landschaft und zu Alltagsdiversitäten.

Annie Fischer beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit der subtilen Seite unterschiedlicher Materialitäten und deren Wahrnehmung. Sie verwebt Materialien aus dem Baumarkt, die von ihrer Anmutung an Garn erinnern und ihrer zweckgerichteten Funktion enthoben in einen neuen Zusammenhang gebracht werden.

Beate Freier-Bongaertz läßt „Bubbles of journey“ wie gezeichnete Seifenblasen durch den Raum schweben. Gebannt auf Schnittmusterbogen in Stickrahmen. Für die Künstlerin gibt stets das Material den Impuls für ihre Arbeiten.

Susanne Kinski zeigt Landschaften, die als Forschungsreise in die sinnliche Erfahrbarkeit von Materialität und Farbe wahrgenommen werden. Sie collagiert, im Wechsel Farbe und Seidenpapier und modelliert so ihre Landschaften heraus. Es entstehen geometrische Farbfächen, die dem Betrachter suggerieren, den abgebildeten Ort zu kennen.

Wolfgang Meluhn, Donald und Micky. In seinen expressiv und gestisch ausgeführten Malereien stellt Wolfgang Meluhn unprätentiös die Weggefährten der Kindheit dar, mit allen Zufälligkeiten von Beziehungen. Malerei, die passiert.

Matthias Poltrock ist in seiner Architekturmalerei kühl und distanziert. Er zeigt die Sicht der Priviligierten. Poltrock fragt: Was fasziniert uns daran? Der Versuch einer malerischen Annäherung.

Jörg Spätig geht seinem Werk der Sinnesfreude im Abbilden surrealer Denkwelten nach. Dabei wird der künstlerische Arbeitsprozess von Deformation und Konstruktion deutlich. Seine Themen findet Spätig in Mythen und alten Überlieferungen.

Michael Strauß stellt die menschliche Figur in den Mittelpunkt seiner Arbeiten. Gestützt durch Beobachtungen setzt sich Strauß mit dem gesellschaftlichen Blick auseinander. Gleichzeitig ist sein Arbeitsprozess immer auch darauf gerichtet, das Arbeitsmaterial Pappe in seinem bildnerischen Ausdrucksvermögen zu erkunden.

Das Defacto Art Forum in Lübeck, seit einiger Zeit in einer ehemaligen Tankstelle beheimatet, zeigt in seiner Ausstellungshalle zeitgenössische Kunst von regionalen und internationalen Künstlern in wechselnden Ausstellungen.

Die Kunsttankstelle ist eine Enddeckung für alle Interessierten. In direkter Nachbarschaft zum Holstentor öffnet sich dem Besucher ein Kleinod. Nicht nur die Ausstellungshalle mit dahinter liegendem Skulpturengarten direkt am Wasser lädt zum Verweilen ein. Die ehemaligen Garagen des Geländes wird der Verein künftig zu zwölf Ateliers umbauen. Das aktuelle Programm erfahren Sie unter diesem Link.

Defacto Art Forum – Kunsttankstelle
Wallstraße 3-5
23560 Lübeck
Öffnungszeiten: Do/Fr 15 bis 18 Uhr, Sa/So 11 bis 18 Uhr

Annie Fischer, „Pusteblumen“

Susanne Kinski, „Landschaft“

Wolfgang Meluhn, „Micky im Marta“

Jörg Spätig, „Weisheit“

Matthias Poltrock, „Pool“

Michael Strauß, „Krieger“

Beate Freier-Bongaertz, „Bubbles of journey“

Die Kunsttankstelle in Nachbarschaft zum Holstentor.

Der Skulpturengarten direkt am Wasser.

Staunen ist wie Abenteuer am Mittwoch

Ausstellung mit Arbeiten von Beate Freier-Bongaertz im „Kunst im Turm“.

Der ehemalige Flakturm, in dem sich der Kunstverein befindet, bietet den neuen Arbeiten von Beate Freier-Bongaertz den idealen Raum. Ihre Installation „Prêt-á-porter“ bewegt sich mit Leichtigkeit im Raum. Wie ein riesiges Mobile, zwischen dem der Besucher sich bewegt, hängen die Stadtpläne von sechs Meter Höhe bis knapp über dem Fußboden.

Impulsgebend für die 70 Arbeiten waren die Strukturen von Stadtplänen. Verborgene Figuren werden herausgearbeitet, indem sie dem Verlauf von Straßen, Bahnschienen und Flüssen folgt, um die in den Plänen verborgenen Figuren freizulegen. So entstehen menschliche Gestalten.

Mehr Eindrücke der Ausstellung sind auf der Internetseite von Kunst im Turm zu sehen

Skulptur für Dissen

Anlässlich der Landesgartenschau in Bad Iburg hatten die Veranstalter im Vorfeld einen internationalen Wettbewerb für Bildhauer ausgeschrieben. Es konnten Ideen zu Skulpturen für sechs Orte im südlichen Osnabrücker Land eingereicht werden. Aus zahlreichen Vorschlägen wurden sechs Gewinner von einer Fachjury ausgewählt. Jörg Spätig ist einer von ihnen.

Sein Werk nimmt Bezug auf Dissen als Lebensmittel-Stadt, speziell die Herstellung von Gewürzen.

Die Skulptur wurde nun im Homann-Park in Dissen, einem kleinen Skulpturenpark gegenüber dem Kunstverein, aufgestellt.

Mehr Arbeiten von Jörg Spätig im Internet: spaetig.de

„Completing the Circle“

Performativer Eisenguss anlässlich der LangenNachtderKunst
Die Ausstellung von Susanne Roewer und George Beasley im Kunstverein Kreis Gütersloh wurde in der LangenNachtderKunst in Gütersloh ergänzt durch „Completing the Circle“, einen performativen Eisenguss.
Wie in der modernen Arbeitswelt fanden sich zur Realisierung dieses außergewöhnlichen Projekts Spezialisten aus aller Welt zusammen. George Beasley (USA) und Susanne Roewer (D) arbeiten mit Eden Jolly (UK), Andreas und Lukas Glaser (Schweiz) sowie Morgan Lugo (USA/ Puerto Rico) zusammen. Spontan wurde auch Jörg Spätig zur Mithilfe eingeladen und konnte an dem Ereignis teilhaben.
Ein erhöht in der Mitte eines Arbeitskreises befindlicher Hochofen gab den Zeittakt für das Abarbeiten spannender bildhauerischer Aufgaben und Experimente im Uhrzeigersinn vor. Choreografie, Expertise, Kooperation und Mut der Arbeitsgruppe sorgten für ein feuriges Ergebnis.
Hier ein fotografisch festgehaltener Eindruck des performativen Eisengusses von Gerhard Haug.
Die sehenswerte Ausstellung von Susanne Roewer und George Beasley läuft noch bis zum 27.5.2018 im Kunstverein Kreis Gütersloh.
Die internationalen, am Eisenguss beteiligten Künstler sind ebenfalls mit jeweils einer Arbeit in der Ausstellung vertreten.
Foto: Gerhard Haug
Foto: Gerhard Haug
Foto: Gerhard Haug
Foto: Gerhard Haug
Foto: Gerhard Haug
Foto: Gerhard Haug
Foto: Gerhard Haug
Foto: Gerhard Haug

Artist in the world 

Ausstellung von André Smits zur langen Nacht der Kunst
Künstlerateliers weltweit in Fotos festgehalten. Artist in The World ist eine niemals endende Reise durch die Kunst-Welt. Es ist eine Reise von Atelier zu Atelier.
Die Serie der Fotos entsteht durch Netzwerke von Künstlern. Der fotografische Kunstgriff: Rückenfigur. Mit diesem Blick betritt der Betrachter das Atelier und erkundet das Kunst-Universum. In malerischen Wandtatoos hält André Smits die Wegbeschreibung fest, die Ihn durch Empfehlungen zu den einzelnen Künstlern gebracht hat.
Zu sehen ist die Ausstellung währen der Langen Nacht der Kunst in Gütersloh am 12.5.2018 von 19 bis 24 Uhr.
Die Atelierfotos von André Smits sind im Internet zu sehen unter Artist in the world