City Lights

Wer in den letzten 14 Tagen durch die Innenstadt von Gütersloh ging, konnte Kunst auf besondere Art genießen. Die Intention des Fachbereichs Kultur der Stadt, in Zeiten von geschlossenen Kunsthäusern den Künstlern ein Forum zu bieten, ließ die Straßen und Plätze zum Ausstellungsraum werden.

An 80 Standorten waren in Form von City Light Postern Kunstwerke von 11 Künstlern zu sehen. Darunter auch ein Motiv aus der Spielkarten-Serie von Beate Freier-Bongaertz.

mehr Arbeiten von Beate Freier-Bongaertz hier

“Flüchtige Blicke“

Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen.

Da seit fast einem Jahr auf Grund der Corona-Pandemie Museen und Kunstvereine geschlossen sind, muss die Kunst auf anderen Wegen nach außen getragen werden. Denn: Was nicht präsent ist, wird vergessen!

Die Ausstellung des Kulturvereins Kulturbeutel Herford zeigt an mehr als 16 Standorten Kunst, vom Bahnhof bis zum Ende der Fußgängerzone. In Schaufenstern sind Installationen, Objekte und Großbildschirme ausgestellt.

Das Konzept der Präsentation zielt auf den flüchtigen Blick. Nicht das Verharren vor dem Bildschirm, sondern die kurze, im Vorbeigehen flüchtig wahrgenommene, aber stete Präsenz von Kunst steht im Mittelpunkt.

Zu sehen sind Eindrücke der Arbeiten von 35 regionalen und nationalen Künstlern auf den Bildschirmen an allen Standorten in Dauerschleife. Darunter unter anderem Weizenfeld, Martin Spengler, Jobst Tilmann, Alexandra Sonntag, Katharina Bosse, Christine Gensheimer, Angelika Höger und die Künstlergemeinschaft DaunTown: Annie Fischer, Beate Freier-Bongaertz, Susanne Kinski, Wolfgang Meluhn, Jörg Spätig, Michael Strauß, Matthias Poltrock.

Außerdem werden Einblicke in die geschlossenen Ausstellungen der Kunstvereine Treppenhaus Galerie, Daniel Pöppelmann Haus und des Kunstvereins Kreis Gütersloh gewährt.

Die „Kunst im öffentlichen Raum“ bleibt bis zur Wiedereröffnung der Kunsthäuser bestehen und wird ständig erweitert. Nähere Infos erteilt der Kulturbeutel Herford: kulturbeutel-herford@web.de

Michael Strauß ist mit einem Film und seinen Skulpturen in der Steinstr. 3 / 5 in Herford zu sehen.

Die aktuellen Arbeiten von Jörg Spätig stimmen auf seine kommende Ausstellung in der Treppenhaus Galerie ein.

Matthias Poltrock zeigt Eindrücke seiner neuen Arbeiten „Portale“.

Die Arbeit von Annie Fischer trägt den Titel „Wo ist der Sommer“.

„Zeus Affairs“ von Beate Freier-Bongaertz.

Wolfgang Meluhn: „Donald und die Präsidenten“.

Landschaft von Susanne Kinski.

„derzeit“

Susanne Kinski zeigt neue Collagen/Malereien zum Thema abstrakte Landschaften.

„derzeit“ ist nicht nur der Ausstellungstitel einer Ausstellung im Kunstverein Kreis Gütersloh, die unterschiedliche Positionen von sechs Künstlern zeigt. Derzeit ist alles ein bisschen anders als sonst.
Unter Berücksichtigung der Corona-Hygiene-Maßnahmen sind einige wenige Ausstellungen wieder für die Öffentlichkeit zugängig.

Die Collagen/Malereien von Susanne Kinski bestechen durch große Harmonie in Farbe und Form – für den Betrachter ein Spaziergang mit den Augen. Ihre Arbeiten aus der Werkgruppe Objekte sind hingegen immer mit einem hintersinnigem Witz und Augenzwinkern versehen.

Bis Sonntag Abend können Besucher noch die Ausstellung sehen.

Mehr Arbeiten von Susanne Kinski unter: susannekinski.de

 

Köpfe

Genau gesagt „Doppelköppe“, so der Titel der aktuellen Ausstellung mit Malereien von Gisela Schuto und Skulpturen von Jörg Spätig, sind hier präsentiert.

Doppelkopf- Hochzeit! Erster fremder Fehl geht mit!—So oder so ähnlich lauten die üblichen Aussagen zu Beginn einer Runde des populären Kartenspiels. Durchaus spannend und kommunikativ aber auch immer wieder gut für die Offenbarung charakterlicher Schwächen und Besonderheiten des Menschen.

Beide Künstler beschäftigen sich mit diesen charakterlichen Eigenarten und Tatsächlichkeiten des Menschlichen, fest gemacht am Charakterkopf. Manch einer würden sagen, der vermeintlichen Schaltzentrale des menschlichen Daseins – Jörg Spätig sagt „ich befasse mich mit einem Siebtel des menschlichen Körpers, dem Kopf.“

Die skulpturalen Auseinandersetzungen Spätigs mit dem Thema „Kopf“ zeigen deutlich: sehen wollen, beobachten können und wahrnehmen müssen ist seine Grundlage für die Erschaffung bildnerischer Arbeiten. Ob realistische Gesichter oder zur Abstraktion verdichtete Formen, seine Charaktere scheinen Inneres und Äußeres gleichermaßen sichtbar zu machen.

Die Ausstellung wäre eigentlich vom 21.3. bis 19.4.2020 in der SERPIL NEUHAUS GALERIE zu sehen. In Zeiten des Corona Virus mit allgemeiner Ausgangsbeschränkung bleibt die Galerie geschlossen und nur der zufällige Passant kann die Werke durch das Schaufenster betrachten.

SERPIL NEUHAUS GALERIE, Hohenzollernstraße 35, 33330 Gütersloh

 

DES FALKNERS PLAN WAR DAS NICHT 

Ein experimentell-reflexiver Umgang mit vorgefundenem Material ist der Ausgangspunkt für die Kunst von Beate Freier-Bongaertz. Impulsgebend für ihre aktuellen Arbeiten sind Stadtpläne und ihre Strukturen.

Sie folgt den Straßen, Flüssen und Bahnschienen, um so die in den Plänen verborgenen Formen herauszuarbeiten. Es entstehen Figuren, die sich im urbanen Raum bewegen könnten.

Zu sehen in der Treppenhaus-Galerie Herford.

Direkt gegenüber dem Kunstmuseum Marta Herford steht die ehemalige „Herford Hemdenfabrik J. Elsbach & Co.“, das heutige Elsbach Haus. Mit seiner historischen Fassade und dem erhaltenen Treppenhaus ist das Gebäude eines der bedeutendsten Zeugnisse Herforder Industriekultur. Hier betreibt der Verein Kulturbeutel die Galerie.

Die Ausstellung ist bis zum 27.3.2020 zu sehen. Am Donnerstag dem 6.2.2020 um 19 Uhr findet ein Künstlergespräch statt.

Elsbach Haus, Treppenhaus-Galerie, Goebenstr. 3-7, 32052 Herford

weitere Arbeiten von Beate Freier-Bongaertz

 

Paderborner Wintersalon

Wie in den letzten sieben ungeraden Jahren luden der Organisationskreis Wintersalon und eine unabhängige Jury auch in diesem Jahr wieder Künstlerinnen und Künstler der Region ein, sich an dieser Salonausstellung zu beteiligen. Ziel ist es, einen Querschnitt künstlerischen Schaffens der Region zu präsentieren und so Kunst, Kunstinteressierte sowie potentielle Käufer zusammenzubringen.

Vier DaunTown Künstler sind dabei: Annie Fischer, Susanne Kinski, Wolfgang Meluhn und Michael Strauß.

Sonntag, 24. November bis 8. Dezember 2019

geöffnet:
Samstag und Sonntag: 15.00 – 19.00 Uhr
Dienstag bis Freitag: 17.00 bis 20.00 Uhr

Weiter Infos: Raum für Kunst

Annie Fischer ist in der Ausstellung mit ihrem Objekt „Das Format ist das Problem“ vertreten.

Susanne Kinski zeigt eine Arbeit aus ihrer Collagen Serie „Landschaften“.

Wolfgang Meluhn bildet in der Malerei „Donald“ die Helden der Kindheit ab.

Michael Strauß liefert eine bildhauerische Skizze. „Landschaft“ ist als Relief  dem Alltag entnommen.

Ich mach das jetzt so.

Der diesjährige Titel der KUBOSHOW macht neugierig auf die Arbeiten der 99 ausgewählten Künstler.

An diesem Wochenende findet in Herne zum 13ten mal diese Verkaufsmesse statt. Und wie jedes Jahr werden Kunstinteressierte und Sammler sich dort treffen, um Einblicke in die aktuelle Kunst zu nehmen.

Diese Mal ist Susanne Kinski mit ihren Collagen „Herzensangelegenheiten“ auf der Messe vertreten.

Infos zur KUBOSHOW hier

 

Darwin im Hawerkamp

Anlässlich der offenen Ateliers schweben die Bubbles Of Journey durch den Hawerkamp in Münster. Als Gastkünstler eingeladen zeigt Beate Freier-Bongaertz ihre in Stickrahmen gezeichneten Reisegeschichten.

Historische, literarische oder selbst erlebte Reisen sind in den Motiven zu entschlüsseln, zum Beispiel Darwin auf Galapagos oder Erlebtes in New York.

Die Ateliers in Münster, Am Hawerkamp 31, sind geöffnet am 25. – 27.10.
Fr. 19 bis 22 Uhr
Sa. 15 bis 20 Uhr
So. 11 bis 18 Uhr
weitere Infos und Lageplan der Ateliers hier

Turbulenzen

Passend zum Thema Turbulenzen stellen die neun Künstlerinnen der Künstlergruppe pickArt aktuell im Flugzeughangar in Detmold aus. Annie Fischer, seit einigen Jahren Mitglied der Gruppe, zeigt Objekte aus Stahldraht. Titel: „Freundliche Übernahme“. Weitere Infos über die in der Ausstellung zu sehenden Werke finden Sie hier.

Die Ausstellung ist bis zum 6.10.2019 im Hangar 21, Detmold, Charles-Lindbergh-Ring 10 zu sehen. Geöffnet samstags 14-18 Uhr und sonntags 11-18 Uhr.

Mehr Arbeiten von Annie Fischer sehen Sie auf ihrer Website www.bildgewebe.de

„Wenn ich ein Vöglein wär…“

In der aktuelle Arbeit „Wenn ich ein Vöglein wär…“ thematisiert Jörg Spätig Insignien der Spießigkeit. Gespickt mit symbolhaften Fundstücken aus der Wohnzimmerkultur wird bei dieser Arbeit der Sockel zu einem wesentlichen Teil der Skulptur. Eine Steigerung erfährt der Eindruck der Attribute der alten Werte durch das Umwickeln der Säule mit Frischhaltefolie – dem Konservieren des Konservativen.

Zu sehen ist dies Werk an diesem Wochenende beim 9. Skulpturenpfad in Werther. Dort präsentieren 24 Bildhauer ihre Arbeiten in dem Parkgelände zwischen Rathaus und Haus Werther. Ein empfehlenswerter Sonntagsspaziergang! Den Plan zum Skulpturenpfad gibt es hier.

Weitere Arbeiten von Jörg Spätig unter www.spaetig.de