Annette Görtz x Wolfgang Meluhn

 „Alles beginnt mit einem T-Shirt. Nicht tragbar, voller Farbe, erstarrt und skulptural. 

Es begeistert im ersten Moment. 
 
Annette Görtz und Wolfgang Meluhn möchten zusammen etwas Neues aus dem Projekt des Künstlers schaffen. 
 
Das starre Objekt wird zur Inspiration und Grundlage für eine Kollaboration in der SS 19 Kollektion von Annette Görtz.
 
Die Haptik übersetzt die Designerin gegen den Charakter der Skulptur. Weiche Seide, kaum Nähte – eine weiche, weite Form ist die Basis.
 
Die Skulptur wird Mode.“
Soweit das Zitat aus dem Buch „A SUMMER STORY“ von Annette Görtz zur Sommer Kollektion 2019. (Das ganze Buch sehen und lesen)

Annette Görtz begegnet der Malerei von Wolfgang Meluhn in einer Ausstellung, von da an nimmt alles seinen Lauf. Es kommt zu einer intensiven Zusammenarbeit zwischen dem Maler und der Modedesignerin. Im Wechselspiel entstehen Malereien direkt für die Schnitte oder werden Schnitte für die Malerei kreiert.„Leinwand oder Stoff – es geht darum, sich selbst zu fühlen und zu verwirklichen. Mit Kunst, die einen umgibt oder die Kleidung, die einen umhüllt.“

Nun ist es soweit, die fertige Kollektion ist in den Stores angekommen. Von Berlin über Düsseldorf, München, bis hin zu weltweit ausgesuchten Orten, kann die Mode gekauft werden. Wer sich die aktuelle Kollektion Sommer 2019 von Annette Görtz im Internet ansehen möchte, klicke hier: annettegoertz.net

Das Original – die Inspiration
Bluse BINKA, Foto Copyright: Annette Görtz
Bluse BIN, Foto Copyright: Annette Görtz
Hose COOL, Foto Copyright: Annette Görtz
Hose MATE, Foto Copyright: Annette Görtz
Mantel und Kleid, Foto Copyright: Annette Görtz / Andree Martin
Die Zusammenarbeit mit Wolfgang Meluhn hinterlässt Spuren. Die Londoner Fotografin Andree Martin setzt die künstlerische Arbeit fotografisch fort. Die Location ist das Atelier „DaunTown“, in dem der Maler seine Arbeiten fertigt.

Der Annette Görtz Store in Berlin. Die genauen Adressen aller Verkaufsstellen gibt es hier: annettegoertz.net

„da sein, wo es echt ist“

Wie Künstler und Künstlerinnen im ländlichen Raum sich vernetzen und gegenseitig unterstützen können.

Am Ortsrand von Borgholzhausen haben sieben Künstler/innnen in einer Daunenfedernfabrik eine Ateliergemeinschaft etabliert. „DaunTown“ nennt die Gruppe als Erinnerung an die Daunen ihr Domizil an einem so verwunschen wirkenden Ort, nahe der niedersächsischen Grenze.

Sieben, die sich gesucht und gefunden haben und deshalb auch unter sich bleiben wollen. Nicht, weil „DaunTown“ ein Ort ist, der weiteren Künstlern keinen Platz bieten würde, sondern weil „DaunTown“ eine Haltung, eine gemeinsam entwickelte und gelebte Idee ist, die sich aus überbordender Schaffenskraft, diskussionsfreudigem Kunstverständnis, Empathie und Respekt vor dem Tun des Anderen speist. Hier wird intensiv über unterschiedliche Kunst-Konzepte, aber auch über Marketing-Strategien nachgedacht. DaunTown ist kein Ort für steten Publikumsverkehr. Wohl aber einer, der die Museums-Kuratoren und Galeristen neugierig macht und dort hinzieht.

(Gaby Wieging, Vorstand BBK-OWL
BBK Bundesverband Bildender Künstler, Bezirksverband Ostwestfalen-Lippe)

Unter diesem Motto lud der BBK-OWL Beate Freier-Bongaertz und Wolfgang Meluhn zu einem Vortrag über ihre Erfahrungen und über das Konzept von DaunTown mit anschließender Diskussion unter Künstlerkollegen ein.

 
Einblicke in den DaunTown-Showroom

K-Pax in Zürich und Mannheim

Zwei Ausstellungen

Zur Zeit sind gleich in zwei Ausstellungen Arbeiten aus der Serie K-Pax von Matthias Poltrock zu sehen.

Die Foxx Galerie in Zürich zeigt zu „90 Jahre Mickey Mouse“ ein Gemeinschaftsprojekt des Fotografen Teddy Marks und Matthias Poltrock. Entstanden ist ein Feuerwerk von Bildern, eine Hommage an die ewig junge Mouse.
Die Galerie Kasten in Mannheim zeigt noch bis zum 23.2.2019 „Cut-and-Paste Culture – Collage heute“. Collagekunst ist etwas, mit dem wir uns alle identifizieren können. Die Collage-Technik verdanken wir den Altmeistern der Klassischen Moderne und seitdem ist sie Teil des allgemeinen künstlerischen Arsenals. Im Moment, so scheint es, leben wir in einer Cut-and-Paste Culture. Das Collagieren – das Aus- und Zerschneiden und neu Anordnen – ist repräsentativ für den Zustand der kulturellen Produktion unserer Tage geworden. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Arbeiten zeitgenössischer KünstlerInnen, die mit der Technik bzw. stilistischen Mitteln der Collage arbeiten.

Skulptur für Dissen

Anlässlich der Landesgartenschau in Bad Iburg hatten die Veranstalter im Vorfeld einen internationalen Wettbewerb für Bildhauer ausgeschrieben. Es konnten Ideen zu Skulpturen für sechs Orte im südlichen Osnabrücker Land eingereicht werden. Aus zahlreichen Vorschlägen wurden sechs Gewinner von einer Fachjury ausgewählt. Jörg Spätig ist einer von ihnen.

Sein Werk nimmt Bezug auf Dissen als Lebensmittel-Stadt, speziell die Herstellung von Gewürzen.

Die Skulptur wurde nun im Homann-Park in Dissen, einem kleinen Skulpturenpark gegenüber dem Kunstverein, aufgestellt.

Mehr Arbeiten von Jörg Spätig im Internet: spaetig.de

Prêt-á-porter – Hier und Jetzt

Im Gustav-Lücke-Museum in Hamm ist die Ausstellung »Hier und Jetzt« zu sehen. Sie vermittelt auf beeindruckende Weise einen Einblick in die aktuelle Kunstszene in der Region Westfalen. Weit über 100 Werke von 61 Künstlern werden dort präsentiert. Unter den Ausgewählten ist auch Beate Freier-Bongaertz mit Ihren Material-Arbeiten vertreten.

Impulsgebend für die Arbeiten von Beate Freier-Bongaertz sind Alltagsgegenstände und ihre Strukturen, in diesem Fall Stadtpläne. Sie folgt den Straßen und Flüssen, um so die in den Plänen verborgenen Figuren herauszuarbeiten. Es entstehen Gestalten, die Charaktere auf den Laufstegen unserer urbanen Welt zeigen.

Eine sehenswerte Ausstellung, noch bis zum 28. Oktober 2018.

Öffnungszeiten: Di – Sa 10 bis 17 Uhr, So 10 bis 18
Gustav-Lübcke-Museum
Neue Bahnhofstraße 9, 59065 Hamm
www.museum-hamm.de
„Prêt-á-porter“ von Beate Freier-Bongaertz
In der Ausstellung gibt es vieles zu entdecken!
Foto: Gustav-Lübcke-Museum Hamm/Thomas Gawel
Blick in die Ausstellung „Hier und Jetzt“. Arbeiten von 61 Künstlern werden hier aktuell präsentiert.
Foto: Gustav-Lübcke-Museum Hamm/Thomas Gawel
Kommen Sie und sehen Sie selbst.
Foto: Gustav-Lübcke-Museum Hamm/Thomas Gawel
Die große Vielfalt der aktuellen Kunst, in Hamm gut präsentiert.

Foto: Gustav-Lübcke-Museum Hamm/Thomas Gawel

Mehr zu sehen von Beate Freier-Bongaertz: www.kunstfreier.de

Architekturmalerei – Hier und Jetzt

Das Gustav-Lübcke-Museum zeigt die Überblicksausstellung »Hier und Jetzt«, die einen Eindruck aktueller Kunst in der Region Westfalen vermittelt. Unter den 61 ausgewählten Künstlern ist auch Matthias Poltrock mit seiner Architekturmalerei vertreten.

Die Ausstellung ist bis zum 28. Oktober 2018 zu sehen.
Öffnungszeiten: Di – Sa 10 bis 17 Uhr, So 10 bis 18
Gustav-Lübcke-Museum
Neue Bahnhofstraße 9, 59065 Hamm
www.museum-hamm.de
Architekturmalerei von Matthias Poltrock
Blick in die Ausstellung „Hier und Jetzt“. Arbeiten von 61 Künstlern werden hier aktuell präsentiert.
Foto: Gustav-Lübcke-Museum Hamm/Thomas Gawel

Herzensangelegenheiten – Hier und Jetzt

Zum sechsten Mal organisiert das Gustav-Lübcke-Museum die Überblicksausstellung »Hier und Jetzt«, die einen Eindruck aktueller Kunst in der Region Westfalen vermittelt. Unter den 61 ausgewählten Künstlern ist auch Susanne Kinski mit ihren Arbeiten vertreten.

Die Ausstellung ist bis zum 28. Oktober 2018 zu sehen.

Öffnungszeiten: Di – Sa 10 bis 17 Uhr, So 10 bis 18
Gustav-Lübcke-Museum
Neue Bahnhofstraße 9, 59065 Hamm
www.museum-hamm.de
Herzensangelegenheiten – Collagen von Susanne Kinski
Blick in die Ausstellung „Hier und Jetzt“. Es gibt viel zu entdecken!
Foto: Gustav-Lübcke-Museum Hamm/Thomas Gawel

Flötenzauber und Farbenklang

In einer Performance setzte Matthias Poltrock die Musik des Bremer Flötentrios Viaggio in Malerei um.

Poltrock übertrug malerisch simultan zur Musik die Emotion des Gehörten in seine Bildsprache.
Die rund 100 Besucher im Kirchenraum der St.-Judas-Thaddäus-Kirche erlebten so ein Konzert für viele Sinne. Nahm die Musik sie mit auf eine Zeitreise vom Mittelalter bis zur Moderne, so bildete die Malerei eine direkte Zeitachse zur Musik. Laute und leise Passagen, Tempo, Anspannung und Ruhe wurden nun sichtbar.
Das Flötentrio Viaggio (Barbara Heindlmeier, Tanja Ofterdinger,  Anette John) und Matthias Poltrock
Farbspiel der Flötentöne
Die Performance wurde fotografisch von Dr. Silvana Kreyer festgehalten

Kunst und Arbeit – gelebter Alltag

Zum vierten mal arbeiten Azubis der Firma Lübbering mit DaunTown-Künstlern zusammen

Inzwischen ist es ein fester Bestandteil der Ausbildung im ersten Lehrjahr für alle Auszubildende aller Berufe des Maschinenbau-Unternehmens, sich mit Kunst zu beschäftigen.
Ziel ist es, Denkprozesse und Auseinandersetzungen mit Kunst zu fördern und zu lernen, Alltägliches neu zu sehen. „Wer sich mit Kunst beschäftigt, hat ein offenes Denken, dass wirkt sich positiv auf den Arbeitsalltag aus“, so Achim Lübbering.
Zu dem Konzept der Firma gehört es auch, öffentliche Ausstellungen an jedem Arbeitsplatz im gesamten Firmengebäude zu zeigen. Für ihr Engagement in Sachen Kunst wurde ihnen 2014 der OWL Kulturförderpreis verliehen.
Durch die Arbeit mit den DaunTown-Künstlern werden die Azubis durch kleine Vorträge, Gespräche und eigenes Ausprobieren an Kunst herangeführt. Das Arbeiten ist völlig frei, die Künstler begleiten den Erfahrungsprozess. Nur am letzten Tag gibt es eine konkrete Aufgabe, das Verfremden einer Zahnbürste. Über die Vielfalt der Ergebnisse sind sogar die Künstler erstaunt.
Gemeinschaftsarbeit von drei Auszubildenden, inspiriert durch Gesehenes in den Ateliers der Künstler.