„Completing the Circle“

Performativer Eisenguss anlässlich der LangenNachtderKunst
Die Ausstellung von Susanne Roewer und George Beasley im Kunstverein Kreis Gütersloh wurde in der LangenNachtderKunst in Gütersloh ergänzt durch „Completing the Circle“, einen performativen Eisenguss.
Wie in der modernen Arbeitswelt fanden sich zur Realisierung dieses außergewöhnlichen Projekts Spezialisten aus aller Welt zusammen. George Beasley (USA) und Susanne Roewer (D) arbeiten mit Eden Jolly (UK), Andreas und Lukas Glaser (Schweiz) sowie Morgan Lugo (USA/ Puerto Rico) zusammen. Spontan wurde auch Jörg Spätig zur Mithilfe eingeladen und konnte an dem Ereignis teilhaben.
Ein erhöht in der Mitte eines Arbeitskreises befindlicher Hochofen gab den Zeittakt für das Abarbeiten spannender bildhauerischer Aufgaben und Experimente im Uhrzeigersinn vor. Choreografie, Expertise, Kooperation und Mut der Arbeitsgruppe sorgten für ein feuriges Ergebnis.
Hier ein fotografisch festgehaltener Eindruck des performativen Eisengusses von Gerhard Haug.
Die sehenswerte Ausstellung von Susanne Roewer und George Beasley läuft noch bis zum 27.5.2018 im Kunstverein Kreis Gütersloh.
Die internationalen, am Eisenguss beteiligten Künstler sind ebenfalls mit jeweils einer Arbeit in der Ausstellung vertreten.
Foto: Gerhard Haug
Foto: Gerhard Haug
Foto: Gerhard Haug
Foto: Gerhard Haug
Foto: Gerhard Haug
Foto: Gerhard Haug
Foto: Gerhard Haug
Foto: Gerhard Haug

Artist in the world 

Ausstellung von André Smits zur langen Nacht der Kunst
Künstlerateliers weltweit in Fotos festgehalten. Artist in The World ist eine niemals endende Reise durch die Kunst-Welt. Es ist eine Reise von Atelier zu Atelier.
Die Serie der Fotos entsteht durch Netzwerke von Künstlern. Der fotografische Kunstgriff: Rückenfigur. Mit diesem Blick betritt der Betrachter das Atelier und erkundet das Kunst-Universum. In malerischen Wandtatoos hält André Smits die Wegbeschreibung fest, die Ihn durch Empfehlungen zu den einzelnen Künstlern gebracht hat.
Zu sehen ist die Ausstellung währen der Langen Nacht der Kunst in Gütersloh am 12.5.2018 von 19 bis 24 Uhr.
Die Atelierfotos von André Smits sind im Internet zu sehen unter Artist in the world

Pleinair

Prof. Aleksejs Naumovs und Studierende der Kunstakademie Lettland zu Gast in DaunTown

Von der ungebrochenen Aktualität der Landschaftsmalerei zeugen die Arbeiten des Künstlers Prof. Aleksejs Naumovs. Mit seinem Projekt „Landschaften der Welt”, einem Zyklus, in dem er die wichtigsten Städte weltweit malerisch erarbeitet, ist er seit 2011 unterwegs. Nun hat er auch die Landschaft um DaunTown in diesem Projekt verewigt.
Bei der Pleinairmalerei (französisch: en plein air im Freien) geht es um eine Malerei, bei der der Künstler in der Natur unter freiem Himmel bei natürlichen Licht- und Schattenverhältnissen Landschaften erarbeitet.
Anlässlich der Ausstellung „Kunstakademie Lettland Prof. Aleksejs Naumovs, Landschaften und aktuelle Arbeiten von Studierenden“ im Kunstverein Kreis Gütersloh trafen die DaunTown-Künstler Prof. Naumovs und die Studierenden Kristīne Kutepova, Ansis Rozentāls, Laura Veļa und Inese Bauge, die Kuratorin der Kunstakademie.
Neben interessanten Gesprächen über Kunst ließen es sich die lettischen Künstler nicht nehmen, bei eisiger Kälte im Freien zu malen.
Die Ausstellung im Kunstverein Kreis Gütersloh ist noch bis zum 8.4.2018 zu sehen.
Aleksejs Naumovs bei der Arbeit. 20 seiner zum Teil großformatigen Malereien sind zur Zeit im Kunstverein zu sehen.
Laura Veļa setzt kräftige Farben ein. Die Temperatur von -3 Grad spiegelt sich in den Farbnuancen wieder.
Kristīne Kutepova mir Ihrer Interpretation der Landschaft. Die DaunTown-Künstler zogen es aufgrund der Kälte vor, für Kaffee und Kuchen zu sorgen und nicht zu malen.
Ansis Rozentāls und Aleksejs Naumovs diskutieren verschiedene Möglichkeiten, die Malerei zu vollenden.
Vier verschiedene Sichtweisen und malerische Interpretationen einer Landschaft.

Kunst – eine universelle Sprache

Diese These war die Diskussions- und Arbeitsgrundlage für das diesjährige Symposium mit deutschen und lettischen Künstlern in Borgholzhausen.
Als universelle Sprache erklärt Kunst in ihren Bildern oft mehr als Worte, sie lässt Annäherungen und freie, auch befreiende Interpretationen zu. Im Detail allerdings sind lokale Symbole verschiedener Kulturen nicht ohne Erklärung zu entschlüsseln. Das war auch in den Arbeiten der lettischen und deutschen Künstler zu sehen. Mit Kunst als internationaler Sprache war es dann möglich, in Dialog zu treten.
Alle Arbeiten von Beate Freier-Bongaertz, die während des Symposiums entstanden, beschäftigen sich mit Sprache.
Die überarbeiteten Telefonbücher sind Gedankennotizen zur Sprache. Telefonbücher an sich beinhalten schon ein Sprachwirrwarr, ein allerdings geordnetes Wortwirrwarr. In ihren Arbeiten kann man Bibelzitate, Höhlenmalerei, Sprechblasen, Kunstzitate und die Computersprache erkennen.
Der Begriff „Weltsprache“ ist Impulsgeber für die zweite Arbeit von Beate Freier-Bongaertz. Bisher waren immer kriegerische Ereignisse der Anlass, um eine Weltsprache durchzusetzen. In ihrer Arbeit überzeichnet sie lettische Postkarten und stellt die Frage, ob heutzutage durch die Nutzung des Internets zum ersten Mal eine Weltsprache auf friedliche Weise entsteht.
Mehr Arbeiten zu sehen unter kunstfreier.de

Deutsch-Lettisches Künstler-Symposium

Dritter Teil.

Dieses Jahr fand die Fortsetzung des von den Dauntown-Künstlern und dem Museum Valmiera  ins Leben gerufene und von Dr. Silvana Kreyer begleitete Symposium in Borgholzhausen Stadt. Zehn Künstler setzten ihre in Lettland gemeinsamen begonnenen Gespräche und Diskussionen hier fort.

War das Thema letztes Jahr „Der Mensch, sein Haus, sein Weg“, so ist dieses Jahr das Thema nicht weniger aktuell: „Kunst is the answer“.Bei allen Sprach- und Verständigungsschwierigkeiten, die aktuell vorherrschen, ist Kunst eine internationale Sprache. Sie ermöglicht in Dialog zu treten, Fragen zu stellen und Antworten zu finden, alltägliche, politische, künstlerisch formale. Kunst ist universal und universell.

Die künstlerischen Arbeiten, die in diesen Tagen entstanden, lassen den Einfluss der Begegnungen und Gespräche erkennen. Die lettischen Maler Iveta Gudeta und Janis Galzons nehmen die Formensprache der deutschen Kollegen auf und verarbeiten sie in ihren eigenen Werken. Antra Galzone hält das Erlebte und Diskutierte der letzten zwei Symposien bildlich in Malerei festhält. Aivars Benuzs setzt seine Gedanken zum Thema auf Metallplatten um und Edgars Bogdans arbeiten mit vor Ort gefundenen Materialien. Auch in den Arbeiten der Gütersloher Künstler Jörg Spätig, Wolfgang Meluhn, Susanne Kinski und Beate Freier-Bongaertz sind Spuren dieses Künstleraustausch zu sehen. Volker Idelberger interpretiert das Symposium mit seinen Filmen, die zugleich Kunst und für alle Beteiligten auch Dokumentation sind.
Die Ergebnisse des Symposiums wurden am letzten Tag im Kontorhaus in Borgholzhausen der Öffentlichkeit präsentiert.
Aivars Benuzs, Gedankenaustausch
Iveta Gudeta, Landschaft oder verzweigtes Konstrukt?
Susanne Kinski
Janis Galzons, Liebe, Kunst, Antwort… Europa
Edgars Bogdans, Archäologische Funde wegweisend
Wolfgang Meluhn
Antra Galzone
Jörg Spätgig, Geschichtenerzähler – Verbreitung von Wahrheit oder Fiktion?
Beate Freier-Bongaertz
Volker Idelberger (ganz rechts) bei seinen Dreharbeiten.
Neben dem praktischen Arbeiten und Umsetzungen aus den Diskussionen, gab es auch Fortbildungsveranstaltungen. Dazu gehörte selbstverständlich auch ein Besuch im Museum MARTa Herford.
Besucher der Werkschau am letzten Symposiumstag
Borgholzhausens neuer Bürgermeister Dirk Speckmann diskutierte mit den Künstlern
Auch die ehemalige Landrätin Ursula Bolte kam, um die entstandenen Arbeiten zu sehen

Plastiken und Malerei von Jörg Spätig im Museum Valmiera

– Ein Rückblick –

Die Kisten mit den rund 50 Plastiken und Bildern sind aus Lettland wieder in Jörg Spätigs Atelier zurückgekehrt. Die Arbeiten waren im Museum Valmiera in einer großen Werkschau einen Monat lang ausgestellt.

Mit seinen Arbeiten hat Jörg Spätig bei den Besuchern große Begeisterung ausgelöst. Die Themen der Mythologie und die Auseinandersetzung mit der menschlichen Natur sorgten bei der Eröffnung für viele interessante Gespräche.

Die lettischen Künstlerkollegen begeisterte die handwerkliche Umsetzung der plastischen Arbeiten, das Spiel mit verschiedensten Materialien und der experimentelle Umgang mit der Formensprache.

So verwundert es nicht, dass der Direktor Valmieras Kunstmittelschule Edgars Bogdāns sich um einen Lehrauftrag für den Künstler einsetzte. Erfolgreich. Voraussichtlich wird Jörg Spätig nächstes Frühjahr in Lettland verbringen…

„Der Mensch – sein Haus – sein Weg“

– Thema des Symposiums in Lettland –

Das Museum Valmiera gab den acht aus Deutschland und Lettland eingeladenen Künstlern dieses Thema. So entstanden dazu in den Ateliers der Kunstmittelschule Mākslas Vidusskola eine Vielzahl von Malereien, Objekten, Skulpturen und Zeichnungen.
Hier eine Arbeit von Beate Freier-Bongaertz und ein kleiner Auszug aus dem Pressegespräch mit der ortsansässigen Zeitung Liesma, die rege über das Symposium berichtete.
… Liesma: Spielkarten, sind das Fundstücke aus dem Internat hier?
F-B.: Nein, ich habe sie extra besorgt und zwar gezielt die russische Variante. Das Thema brachte mich auf die Idee des Kartenhauses, aufgestellt auf Zeitungshaltern. Denn das Tagesgeschehen kann jedes Zuhause beeinflussen und verändern, oder gar zerstören. Optisch erinnern die Halter an ein Holzfloß. Außerdem sind die Karten bearbeitet. Beschrieben mit dem Gedicht „Über die Dörfer“ von Peter Handke und bezeichnet mit Gegenständen. Letztere zeigen die Antworten der anderen Künstler auf meine Frage „wo fühlst du dich zuhause?“.
Liesma: so ein leichtes Objekt und so schwere Gedanken…
Antworten der Künstler: Ich bin zuhause da, wo meine Hängematte hängt – wo ich eine Familie gründen will – wo ich in Ruhe einschlafen kann – wo meine Zahnbürste wohnt – wo ich mit anderen Lieder singe…

Zurück vom Symposium in Lettland

Was vor einem Jahr als Künstleraustausch in Dauntown begann, wurde jetzt in Lettland fortgesetzt.

Nachdem letztes Jahr die lettischen Künstler in unseren Ateliers zu Gast waren, folgten wir nun dem Ruf der Direktorinnen Iveta Blūma und Guna Medne vom Museum Valmiera zu einem Symposium. 4 Künstler aus Lettland und 4 aus Deutschland waren eingeladen, sich fachlich auszutauschen und zum Thema „Der Mensch – seine Haus – sein Weg“ zu arbeiten.
Die Gruppe setzte sich aus den Malern Antra Galzone, Janis Galzons, Iveta Gudeta, Susanne Kinski, Wolfgang Meluhn, der Zeichnerin Beate Freier-Bongaertz und den Bildhauern Aivars Benužs und Jörg Spätig zusammen. Dr. Silvana Kreyer begleitete, moderierte und organisierte das gesamte Projekt.
Valmieras Kunstmittelschule  Mākslas Vidusskola wurde uns zur Verfügung gestellt. Alle Künstler waren in den Internatsräumen untergebracht und wir hatten beste Arbeitsbedingungen in den Werk- und Atelierräume der Schule.
Der Direktor Edgars Bogdāns verbrachte so manche Raucherpause mit uns, um den Entstehungsprozess der Bilder und Skulpturen zu sehen, sind doch die lettischen und deutschen Arbeitsweisen unterschiedlich. Auch Fragen wie z.B. „welches Motiv ist es Wert, als Bild umgesetzt zu werden“ wurden diskutiert.
Es waren 12 intensive Tage. Nicht nur, dass die vielen Gespräche über Kunst und das Kunstschaffen oft bis tief in die Nacht ging, es gab auch Museumsbesuche in der Umgebung Valmieras. Wir besuchten auch die Baltic and Nordic Contemporary Art Exhibition. Diese Werkschau aktueller Nordischer Kunst ist alle zwei Jahre in einem alten Fabrikgelände angrenzend an den Park und die alte Festung in Cesis zu sehen.
Auch die kleine Rundreise zu den lettischen Kollegen privat war überraschend. Bei Aivars Benužs im Atelier gab es viel zu sehen, bei der Malerin Ieva Lapiņa-Strazdīte saßen wir am Lagerfeuer und in der Kunstschule Rujiena der Rūjienas Mākslasskola staunten wir über außergewöhnliche Arbeiten der Schüler von Antra und Janis Galzons. Beate Freier-Bongaertz hat über das Erlebte ein zeichnerisches „Tagebuch“ geführt.

Am letzten Tag des Symposiums wurden die entstandenen Werke in einer kleinen Ausstellung im Hof des Museums als Ergänzung zur Einzelausstellung von Jörg Spätig präsentiert. Allgemein ist das Interesse an Kunst in Lettland groß und der Stellenwert hoch. So haben die örtlichen Medien das Symposium mit regem Interesse verfolgt.

Die Kunstmittelschule Valmiera
Iveta Gudeta
Susanne Kinski
Raucherpause

Antra Galzone

Jörg Spätig
Jörgs Ausstellungseröffnung,
wie in Lettland üblich mit viel Blumen.
Aivars Benužs
Gleich heimisch gefühlt,
nächtliche Diskussionen in der Internatsküche
Janis Galzons 12 jährige Schüler
setzten das Thema Schneeflocken in Objekte um.
Besuch in Aivars Atelier
Wolfgang Meluhn
Viel Wald, viel Natur.
Bei einer Fahrt wurde sogar ein Wolf gesichtet.
Janis Galzons
Beate Freier-Bongaertz
In Lettland gehört die Kunst zum Alltag,
sie wird geschätzt und die Berührungsängste sind gering.
So griff sogar der Künstler,
der auf der Baltic and Nordic Contemporary Art Exhibition ausstellte,
zur Kamera und fotografierte wie
Kinder sein Labyrinth mit dem Fahrrad erkundeten.
Der Abend am Meer,
die Ostsee ist nicht weit entfernt.
Die Museumsmitagbeiterin Ārija Pakere
baut die Symposiumsschau auf.
SARKANAIS PAKLAJS, der Rote Teppich wird der Kunst in Lettland bereitet.
Hier gesehen in der Kunstakademie Latvijas Mākslas Akadēmija LMA in Riga.

”Someone to play with”

Ausstellung von Anna-Katariina Hollmerus in Oslo heute eröffnet

Hier ein Auszug aus der Einladung:
„Someone to play with“ – is the title of the Anna-Katariina Hollmèrus`& Gro Hernes` exhibition. It refers to the method of collaboration, play.
Exploring artwork as individual beings in a group through playful communication. Meeting. Playing. Positioning artwork next to each other, looking and listening to the dialogue and narrative that arises.
The artworks have been produced independently. The selection that forms the exhibition is based on the exchange that happens in the meeting.

Anna-Katariina
Hollmerus is playing as a free Artist in the Field of Visual Arts, Installation, Objects and Music since 1989. „Playing and playfulness is the absentee of the mind, Open Space and Meditation. Playing Leads US into a Space without Time, Limits and thoughts. There, in this Place, Creation is Born. Coming in contact with the unseen and unknown and making it visible. Travelling between inner and outer World, as much up as down. Playing definitely brings US on the path of joy.! „in this exhibition, Gro became a fellow traveller.  Letting our paintings Play with each other created so much joy in US and our paintings …and it is so powerful to Share joy…. In exhibition with others. In her Art work, a k., is playing with different Materials such as roots, feathers, wachs, fur, Wood, birch Rinde and medias. Mostly found in nature or “objects trouve”. Nature is her source.

 inner Dream. De innerste drömmebildene (2,00 m x 1,20 m)