Die Künstlerkoffer der Sammlung Hussong

Die Hussongs sind leidenschaftliche und kunstbesessene Sammler. Da ist es naheliegend, dass Sie neben Ihrer Hauptsammlung, den „Holzpostkarten“, noch eine weitere aufbauen. Mit viel Witz und Augenzwinkern führen Sie in die Kunst ein, was es bei der katholischen Kirche und in der Rockmusik schon lange gibt, das Sammeln von Devotionalien.
Kleine durchsichtige Koffer wurden auf Bitte der Sammler von Künstlern mit dem bestückt, was für sie von Bedeutung ist.
Zum Beispiel schickte Gerhard Richter einen Pinsel im Koffer zurück, Werner Tübke ein Puzzle seines Monumentalgemäldes „Bauernkrieg“, Jonathan Meese den „verschollenen Brief von Edgar Allen Poe“ und Christo Materialproben. Unter den 180 „Künstlerkoffern“ befindet sich auch ein Exemplar von Beate Freier-Bongaertz.
Nutzen Sie die Gelegenheit am letzten Ausstellungstag,
Sonntag, den 26.2.2017, 
den beiden Sammlern bei ihrem Erlebnisbericht zu lauschen. Es sind wunderbare reale Geschichten aus dem Leben der Künstler, die Heiner und Frank Hussong erlebt haben. Zusätzlich findet eine Lesung mit Texten zu dieser Ausstellung statt.
Das Museum im Stern in Warburg ist von 14.30 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Museum im „Stern“, Sternstraße 35, 34414 Warburg, Tel: 05641/741988.
Frank und Heiner Hussong

Kunst – eine universelle Sprache

Diese These war die Diskussions- und Arbeitsgrundlage für das diesjährige Symposium mit deutschen und lettischen Künstlern in Borgholzhausen.
Als universelle Sprache erklärt Kunst in ihren Bildern oft mehr als Worte, sie lässt Annäherungen und freie, auch befreiende Interpretationen zu. Im Detail allerdings sind lokale Symbole verschiedener Kulturen nicht ohne Erklärung zu entschlüsseln. Das war auch in den Arbeiten der lettischen und deutschen Künstler zu sehen. Mit Kunst als internationaler Sprache war es dann möglich, in Dialog zu treten.
Alle Arbeiten von Beate Freier-Bongaertz, die während des Symposiums entstanden, beschäftigen sich mit Sprache.
Die überarbeiteten Telefonbücher sind Gedankennotizen zur Sprache. Telefonbücher an sich beinhalten schon ein Sprachwirrwarr, ein allerdings geordnetes Wortwirrwarr. In ihren Arbeiten kann man Bibelzitate, Höhlenmalerei, Sprechblasen, Kunstzitate und die Computersprache erkennen.
Der Begriff „Weltsprache“ ist Impulsgeber für die zweite Arbeit von Beate Freier-Bongaertz. Bisher waren immer kriegerische Ereignisse der Anlass, um eine Weltsprache durchzusetzen. In ihrer Arbeit überzeichnet sie lettische Postkarten und stellt die Frage, ob heutzutage durch die Nutzung des Internets zum ersten Mal eine Weltsprache auf friedliche Weise entsteht.
Mehr Arbeiten zu sehen unter kunstfreier.de

Alltagsdiversitäten

Eröffnung 2.7.2016 ab 20 Uhr

Opener-Band BLACK PAPER
anschließend Jam Session
Ausstellung Alltagsdiversitäten Beate Freier-Bongaertz
2.7.-12.7.2016
“Warum das Grün beim Putzen verliert und Robert davon fliegt. Jedes Alltagsobjekt sucht seinen Zweck bei der Diversitätenhändlerin Beate Freier-Bongaertz. Der ehemalige Gebrauchsgegenstand wird neu bezeichnet zum Geschichtenerzähler.“
AFFENHACK STUDIOS HERNE, Werderstr. 51a, 44628 Herne, im Hinterhof

WeihnArt

Die Produzentengalerie Artists Unlimited feiert mit einer Ausstellung ihr 30-jähriges Jubiläum. Beate Freier-Bongaertz, Jörg Spätig und Wolfgang Meluhn sind dabei!

Für Sammler ist diese Aktion ein Weihnachtsfest der kleinen Freuden. Hier eine Liste der 66 teilnehmenden Künstler.
Die Eröffnung mit Glühwein ist am 4.12.2015 um 19 Uhr.
Die Ausstellung ist nur drei Tage zu sehen bis zum 6. Dezember.
Die Öffnungszeit ist von 14 bis 17 Uhr.
Artists Unlimited, Bielefeld, Viktoriastraße 24.

Paar Excellence

Ausstellung mit Malerei und Objekten in der Galerie et

In dieser Ausstellung zeigen Beate Freier-Bongaertz und Wolfgang Meluhn Malerei und Objekte zum Thema Spielkarten.
Das Besondere: Zum ersten Mal haben beide Künstler gemeinsam an Bildern gearbeitet. „Das Motiv der Spielkarte bietet sich geradezu an für diese Herangehensweise“ so Meluhn. Neben den gemeinsamen Arbeiten sind auch Einzelarbeiten der beiden in der 30 Werke umfassenden Ausstellung zu sehen.
Die Ausstellung läuft bis zum 15. November.
Galerie et, Kunstkreis Versmold, Münsterstr. 7, 33775 Versmold
Öffnungszeiten: Mi 15 – 17, Sa 11 -13, So 11 – 13 und 15 – 17
Das besondere der gemeinsamen Arbeiten auf Leinwand ist, das der eigenständige Stil des jeweiligen Künstlers erkennbar bleibt.
Hommage an den Rhein-Herne-Kanal von Beate Freier-Bongaertz (Ausschnitt, Gesamtlänge 2,80 m)
Freier-Bongaertz: Lauter nette Buben…
Herz-Fräulein von Wolfgang Meluhn
Meluhn: Die Kreuz-Dame mit den drei Gesichtern

Rottstr5 KUNSTHALLEN zeigen:

Arbeiten am Mythos – „Metamorphosen“

Malerei und Objekte aus den Werkserien „Atlanten“ von Helmut Berka und „Zeus Affairs“ von Beate Freier-Bongaertz sind zur Zeit in Bochum zu sehen.
In den Arbeiten von Helmut Berka finden wir das Schicksal, das von den Göttern über die Menschen kommt: unbegreiflich, überraschend,unvorstellbar, strafend für ihre Hybris, unaufhaltsam, gnadenlos. Seine Figuren erleben Grenzerfahrungen.
Im Kontrast dazu stehen die „Zeus Affairs“ von Beate Freier-Bongaertz. Ihre Arbeiten zeigen die amourösen Verwandlungsgeschichten der griechischen Mythologie, mit Leichtigkeit in Bildern und Würfelobjekten umgesetzt.

Die Würfelobjekte selbst sind Teil des Prozess der Metamorphosen, sie können vom Besucher verändert werden, neu zusammengestellt oder bestehende Bilder gefunden werden. So kann der Besucher am lustvollen Spiel teilhaben.

Finissage: Fr. 25.9. um 20 Uhr Musik „HOTEL EDEN“
(Räume unter der Brücke, Rottstr. 5)
44793 Bochum
Fon 0234 9128121

„Der Mensch – sein Haus – sein Weg“

– Thema des Symposiums in Lettland –

Das Museum Valmiera gab den acht aus Deutschland und Lettland eingeladenen Künstlern dieses Thema. So entstanden dazu in den Ateliers der Kunstmittelschule Mākslas Vidusskola eine Vielzahl von Malereien, Objekten, Skulpturen und Zeichnungen.
Hier eine Arbeit von Beate Freier-Bongaertz und ein kleiner Auszug aus dem Pressegespräch mit der ortsansässigen Zeitung Liesma, die rege über das Symposium berichtete.
… Liesma: Spielkarten, sind das Fundstücke aus dem Internat hier?
F-B.: Nein, ich habe sie extra besorgt und zwar gezielt die russische Variante. Das Thema brachte mich auf die Idee des Kartenhauses, aufgestellt auf Zeitungshaltern. Denn das Tagesgeschehen kann jedes Zuhause beeinflussen und verändern, oder gar zerstören. Optisch erinnern die Halter an ein Holzfloß. Außerdem sind die Karten bearbeitet. Beschrieben mit dem Gedicht „Über die Dörfer“ von Peter Handke und bezeichnet mit Gegenständen. Letztere zeigen die Antworten der anderen Künstler auf meine Frage „wo fühlst du dich zuhause?“.
Liesma: so ein leichtes Objekt und so schwere Gedanken…
Antworten der Künstler: Ich bin zuhause da, wo meine Hängematte hängt – wo ich eine Familie gründen will – wo ich in Ruhe einschlafen kann – wo meine Zahnbürste wohnt – wo ich mit anderen Lieder singe…